Gratis-Pornos für Kommunen
Gratis-Pornos für alle Bewohner
Ein weltweit agierendes Porno-Internetportal hat den Ort sowie 49 weitere Dörfer mit "doppeldeutigem Namen" nun für einen "versauten PR-Gag" benutzt. Durchaus zur Freude der Pettinger. Denn die Einwohner dieser 50 "prämierten Orte mit doppeldeutigem Namen" bekommen ab sofort kostenlose Abos des Internet-Anbieters - sprich: Sie dürfen umsonst Pornos auf der Plattform schauen. Die Pettinger wären nicht die Pettinger, wenn Sie das nicht ebenfalls süffisant kommentieren würden. "Unsere Breitbandverbindung dürfte die vielen Filmchen nur bedingt streamen", so eine Einwohnerin mit Blick auf schlechte Internetleitungen in Teilen des Dorfes. Trotzdem ist die Zwangsbeglückung durch den Internet-Konzern ein Segen für die Kommune. Seit Jahren hat sie ihren Tourismus auf die Doppeldeutigkeit abgestellt. So gibt es im Souvenier-Shop etwa Tangas mit Sprüchen wie "I mog Petting".

Lästig für die Pettinger ist nur, dass ihnen immer wieder das Ortsschild gestohlen wird - Souvenirjäger haben es darauf abgesehen. Inzwischen werden die Ortsschilder fest verschweißt.
50 Orte sind für die Gratis-Pornos ausgesucht worden
Mit dem Ort Petting ist nur ein deutscher Ort unter den insgesamt 50 Orten vertreten, deren Einwohner künftig in den Genuss der Gratis-Pornos kommen. Neben Petting findet sich auch die österreichische Stadt Fucking unter den 50 Gewinnern. Ebenso in der Schweiz der Ort "Bitsch" und in Italien der Ort "La Vagina".
Petting - von wegen obszöner Ortsname
Allen Historikern sei gesagt: Petting hat nichts damit zu tun, was viele nun vielleicht denken. Der Name ist uralt, stammt aus dem 6. Jahrhundert. Er geht auf einen bayerischen Häuptling Namens "Petto" zurück.