
Computervirus schlug schon wieder zu
Nun traf es das unterfränkische Dettelbach. Und - zumindest soweit bekannt - zahlte die kleine 7000 Einwohner Gemeinde erstmals das in dem Virus geforderte Lösegeld. Über Bitcoins sollte die Verwaltung umgerechnet knapp 500 Euro überweisen. Mit Hilfe einer Spezialfirma wurde das Geld überwiesen. Es sei gesagt, dass zwar die Technik inzwischen wieder läuft, es kommt aber in der Verwaltung noch immer zu Problemen. Das Einwohnermeldeamt ist geschlossen, soll am Montag wieder öffnen. 'Zudem gab es deutliche Datenverluste.
Die Polizei rät deutschen Verwaltungen dringend davon ab, das Lösegeld zu zahlen!
1. Sei nicht garantiert , dass die Probleme anschließend behoben werden
2. verleitet das die Täter, weitere Erpressungsversuche zu starten
Die Polizei sagte gegenüber KOMMUNAL: Zeigen Sie solche Fälle sofort an, zahlen Sie nicht.
Auch der Fall Dettelbach zeigt, dass die Zahlung des Lösegeldes das Problem nicht gelöst hat, die Folgen des Trojaners muss die Verwaltung trotzdem tragen.