Tourismusförderung
Sehenswürdigkeiten in der erweiterten Realität
Für das Projekt "Hinter den Fassaden" wurden an zwölf Orten in der Stadt QR Codes angebracht. Sie dienen als Einstiegshilfe zu mehr Informationen. Was war früher einmal in den Geschäften? Mit dem Smartphone lassen sich die kleinen Klötzchengrafiken scannen und im Handumdrehen erscheinen Videos, Audiobeträge und Fotogalerien von dem Geschäft und dem jeweiligen Haus. Nebenbei vermittelt die Website auch immer einen Aspekt der DDR Wirtschaft, etwa den "sozialistischen Handel".
Spielerisch die Stadt erkunden
Etwas anders hat es die Stadt Ettlingen in Baden-Württemberg angegangen. Hier dienen GPS Koordinaten als Wegmarken, denn die Stadt hat sich eine Geocaching-Runde ausgedacht. Sie führt quer durch die Altstadt, während kleine Rätsel gelöst werden müssen. Beim Geocaching werden GPS-Koordinaten genutzt, an denen ein Rätsel oder ein kleine Belohnung versteckt sind. Die Spieler suchen an den angegebenen Orten dann nach den versteckten Schätzen.
Diese "Schätze" können Naturdenkmale, Bauwerke oder einfach sehenswerte Orte sein. Mitmachen kann jeder, denn mit jedem handelsüblichen Smartphone kann eine Geocaching-App installiert werden oder im Büro des Stadtmarketings ein GPS-Gerät kostenfrei ausgeliehen werden.
Stadtmarketing mit Augmented Reality
Mit dem Smartphone will auch die Stadt Wolfenbüttel erkundet werden. Eine eigens entwickelte App für Android und iOS zeigt nicht bloß Bürgerinformationsdienste an, sondern auch Freizeiteinrichtungen und Sehenswürdigkeiten. Hierzu wurde die App durch eine Augmented Reality Funktion erweitert.
Mit dieser Funktion können in der Lessingstadt erweiterte Information durch die Smartphonekamera angezeigt werden. Die Standorte des Prinzenpalais, des Kunstvereins oder die Disc-Golf-Anlage werden in das Live-Kamerabild eingeblendet, kleine Texte erweitern das touristische Erlebnis.


