Die Drohne kommt: Der eiserne Vogel
So kann Ihre Kommune eine Drohne unverbindlich ausprobieren
Der Drohnenmarkt führt auch zu neuen Dienstleistungen. So vermittelt ein Start-Up-Unternehmen Drohnen, die im Auftrag von Versicherungen oder Immobilienfirmen aufsteigen. Kommunen oder Unternehmen können angeben, für welchen Zweck sie eine Drohne nutzen wollen und wann und wo sie aufsteigen soll. Das Unternehmen sucht dann einen Piloten aus seinem Netzwerk, besorgt die Genehmigungen und bereitet die Luftbilder für den Kunden auf. Aus Bildern werden Daten. So lassen sich zum Beispiel Schäden an Dächern oder Brücken schneller identifizieren. Auch im Rahmen der Erstellung von Bebauungsplänen setzen Kommunen auf die Nutzung von Drohnendaten. Für die Städte als Betreiber von Infrastrukturen werden Drohnen zu einem wichtigen Instrument. Über eine Plattform könnten sich Kommunen untereinander vernetzen und den Einsatz von Drohnen sharen. Über derartige Plattformen würden auch die notwendigen Aufstiegsgenehmigungen der Kommunen geregelt werden können. Die „eisernen Vögel“ würden von Gemeinde zu Gemeinde transportiert, in Zukunft gar selbständig fliegen, um dort ihre Arbeit aufzunehmen. Es sind moderne Wanderarbeiter aus Stahl, Eisen und Technik. Erstaunlicherweise sind es gerade kleinere Gemeinden, so die Erfahrung bei der Erstellung von Digitalstrategien in Baden-Württembergischen Kommunen, die auf den Einsatz von Drohnen setzen. Die Zahl der „eisernen Vögel“ wird also zunehmen. Die Kommunen werden davon profitieren.