
Seit anderthalb Jahren ist die Datenschutzgrundverordnung, kurz DSGVO in Kraft - in Kommunen sorgt die DSGVO aber weiter für Probleme
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DSGVO: Kommunen fehlt das Personal
Im Juni vergangenen Jahres ist die Datenschutzgrundverordnung, kurz DSGVO, final in Kraft getreten - sprich: seither müssen sich alle daran halten, sonst drohen empfindliche Bußgelder. Im Sommer letzten Jahres standen daher auch bei den Datenschutzbeauftragten die Telefone nicht mehr still - teils wurden Anrufbeantworter geschaltet, um Fragende zu vertrösten. Nun sind insgesamt 14 Monate vergangen. Wie sieht es heute aus?
Es war der Landesdatenschutzbeauftragte in Baden-Württemberg, der in Sachen DSGVO vor ziemlich genau einem Jahr Alarm schlug. Innerhalb der ersten vier Wochen nach Umsetzung der DSGVO erreichen die Behörde 15.000 Mitteilungen über Kontaktdaten. Außerdem gab es 211 Beschwerden über Datenverstösse. So viele Fälle, wie sonst teils in einem ganzen Jahr. Und die Fälle seien auch meist nicht unbegründet. Der Leiter der Behörde in Baden-Württemberg erklärte damals: "Wenn wir nachgucken, finden wir immer irgendetwas.