Fahrverbote sind keine Lösung - Umweltbelastung in Städten reduzieren

Fahrverbote sind keine Lösung

Deutschlands Kommunen investieren viel Zeit und Geld in den Umweltschutz - ihre Möglichkeiten sind aber beschränkt. Fahrverbote wären aus Sicht des Deutschen Städte- und Gemeindebundes nicht nur der falsche Weg sondern zudem schädlich für Handel und Wirtschaft vor Ort.

Fahrverbote treffen die örtliche Wirtschaft unvertretbar hart

Fahrverbote, insbesondere für den Lieferverkehr, hätten gravierende Auswirkungen auf Handel und Wirtschaft, die kaum vertretbar sind. Schon jetzt versuchen die deutschen Städte den ÖPNV attraktiver zu machen und setzen zunehmend Elektrobusse ein.

Der DStGB spricht sich gegen Fahrverbot aus. Er schlägt vor, die Förderung primär auf das Handwerk und den örtlichen Lieferverkehr zu konzentrieren.

Sinnvoll wäre es auch, gerade das Handwerk und die örtlichen Liefervorgänge anzuhalten, auf Elektromobilität umzusteigen. Insoweit hat der Deutsche Städte- und Gemeindebund die Kaufprämie für Elektroautos schon frühzeitig kritisiert und gleichzeitig vorschlagen, die Förderung primär auf das Handwerk und den örtlichen Lieferverkehr zu konzentrieren.

City-Maut würde keine Probleme lösen

Auch die Industrie ist viel stärker gefordert, bessere und tatsächlich schadstoffarme Autos und Motoren anzubieten. Auch die teilweise angesprochene City-Maut, die wir aus Megastädten wie beispielsweise London kennen, ist für die deutschen Kommunen keine Lösung. Viele Schadstoffsituationen erfolgen im Übrigen auch durch industrielle Produktionsstätten. Hier ist der Bundesgesetzgeber gefordert, ggf. weitere Grenzwertverschärfungen vorzunehmen.“

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