Haltestelle für Tramper
Tramper-Haltestellen eingerichtet
Ganz einfach, dachte sich Ortsvorsteher Frank Härtelt. Er will Tramper-Bänke ins Dorf holen. An den vier Bushaltestellen der Stadt sollen dann die Menschen ohne Auto - vor allem Senioren - auf den Bänken warten. Sobald ein Auto vorbei fährt, werden diese gebeten, anzuhalten. Natürlich mit entsprechedem Hinweisschild, damit jeder auch nicht ortskundige weiß, warum es hier an der Tagesordnung ist, wenn ältere Menschen ihren Daumen auf die Straße halten. Mitfahrbank soll die Bank offiziell heißen. Ganz neu ist die Idee indes nicht
Tramper gibt es schon in Löbau
Nicht so weit entfernt von Wittgendorf liegt im Dreiländereck Deutschland, Tschechien, Polen die Stadt Löbau. Ein Ort mit immerhin über 15.000 Einwohnern. Allerdings verteilt auf 25 Stadtteile. Und so gibt es auch hier seit Jahren in einigen Ortsteilen massive Probleme mit der Busverbindung. In einem Stadtteil gibt es daher bereits eine solche Mitfahrbank. Genutzt wird hier eine Bank eines früheren Bushäuschens. Dazu ein Schild mit dem Hinweis, man möge doch die Tramper bitte mitnehmen. Wörtlich heißt es dort: "Mitfahrbank. Hinsetzen und Mitfahren Richtung Löbau"