
Ice Bucket Challenge war Erfolg
Ice-Bucket-Challenge führt zu Forschungserfolg
Nach Angaben der ALS haben Forscher dank des Geldes inzwischen ein neues Gen identifiziert, das im Zusammenhang mit der Krankheit stehen soll. Die neuen Erkenntnisse haben die Forscher in dieser Woche im Magazin Nature Genetics veröffentlicht. Von der Entdeckung erhoffen sich die Wissenschaftler aus 11 verschiedenen Ländern laut dem Magazin neue Erkenntnisse, was die Krankheit tatsächlich ausbrechen lässt. Damit könnte eines Tages eine Behandlungsmöglichkeit für die Erbkrankheit gefunden werden.
Was wurde aus dem restlichen Geld?
Schon im vergangenen Jahr hatte die ALS Stiftung die Ice-Bucket-Challenge Aktion abgerechnet. Neben den Forschungsgeldern flossen rund 20 Millionen Euro an eine Organisation, die sich für eine schnellere und bessere Behandlung von Patienten einsetzt.
Doppelt so viel Geld erhilet ein Verein, der Geld an lokale ALS-Verbände weiterreicht. Damit werden ALS-Patienten unter anderem Schulbildung und die Aufnahme in Therapie-Zentren finanziert. Und nicht zuletzt sei erwähnt, dass auch die Bearbeitungsgebühren für die enorme Anzahl an elektronischen Spenden sehr hoch war - rund 2 Millionen Euro haben sie verschlungen.
Was genau ist ALS?
ALS trifft die Nervenzellen im Rückenmark, die für die Steuerung der Muskeln verantwortlich sind. Die Krankheit greift auf immer mehr Körperteile über, Patienten fühlen sich müde und schwach, können immer schlechter atmen. Ernährt werden müssen ALS Patienten oft über eine Magensonde, die durchschnittliche Überlebensdauer liegt nur bei drei Jahren.
Indem sich Menschen bei der Ice-Bucket-Challenge einen Eimer mit kaltem Wasser über den Kopf schütteten, sollten die Gesunden eine Sekunde lang des Gefühl dieser Lähmung nachempfinden können. Mit jeder Aktion sollten einige Euro an die Stiftung gespendet werden - was die Menschen weltweit auch mit großem Erfolg getan haben.