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Beim Forderungsmanagement sollten Kommunen einige Regeln beachten - wir haben die besten Tipps für Sie!
Beim Forderungsmanagement sollten Kommunen einige Regeln beachten - wir haben die besten Tipps für Sie!
© 123rf

Finanzen

Kommunales Forderungsmanagement für eine verbesserte Liquiditätssituation

von Matthias Wiener
Dozent Hochschule Harz
7. Oktober 2024
Die Kommunen generieren jährlich erhebliche Erträge aus verschiedenen Forderungsarten wie der Grundsteuer, der Gewerbesteuer, den Verwaltungs- und Benutzungsgebühren, den Bußgelder oder zurückgeforderten Sozialleistungen. Die Sollstellung von Forderungen ver-bessert das Eigenkapital – auf den ersten Blick ein schönes Bild. Aber was ist das Eigenkapi-tal eigentlich „wert“, wenn es zu einem großen Anteil aus nicht realisierbaren Forderungen besteht? Denn trotz guter Eigenkapitalausstattung und einem Haushaltsausgleich im Ergeb-nisplan, ist die Kassenlage in vielen Kommunen angespannt und die Liquiditätskredite schnel-len in die Höhe. Auf den zweiten Blick stellt sich deshalb die Frage, inwieweit der teilweise er-hebliche Forderungsbestand überhaupt zu Liquiditätszuflüssen führt.

Zu beobachten ist, dass in einigen Kommunen die Eigenkapitalausstattung durch einen nichtwerthaltigen Forderungsbestand künstlich zu positiv dargestellt wird, obwohl im Jahresabschluss ein tatsächliches Bild der wirtschaftlichen Lage vermittelt werden muss. Eine realistische Bewertung des Forderungsbestandes ist deshalb geboten. Die Wertabschläge auf den Forderungsbestand, die auf der Basis von Erfahrungswerten ermittelt werden sollen, erreichen erhebliche Größenordnungen. So sind Wertkorrekturen von 60 % bis 80 % bei bestimmten Forderungsarten und entsprechendem Alter der Forderung nicht unüblich. Diese enormen Wertberichtigungen belasten das jährliche Ergebnis durch Aufwendungen. In den kommunalen Bilanzen wird der wertkorrigierte Forderungsbestand ausgewiesen, weshalb das wahre Ausmaß des Zahlungsausfalls auf den ersten Blick nicht erkennbar ist.

Forderungsmanagement: So geht effektives Vollstreckungswesen 

Doch wie können die hohen Forderungsausfälle vermieden werden? Vorweg: Eine vollständige Forderungsrealisierung ist nicht möglich. Dennoch kann durch eine effektive Vollstreckung von Geldforderungen als Teilaspekt des Forderungsmanagements eine erhebliche Verbesserung der Liquiditätslage erreicht werden. Allerdings fällt die Wahrnehmung dieser Pflichtaufgabe in den Kommunen sehr unterschiedlich aus. Bestehen in manchen – vor allem größeren – Kommunen professionelle Sachgebiete und Abteilungen, wird in anderen – vor allem kleineren – Kommunen die Aufgabe vom Kassenleiter neben dem Kassengeschäft wahrgenommen. Letzteres ist ein fast aussichtsloses Unterfangen, denn eine Forderungsbeitreibung kommt – wenn überhaupt – nur nach der Abwicklung des täglichen Zahlungsverkehrs, der Liquiditätsplanung, dem Tagesabschluss und den jährlichen Jahresabschlussarbeiten in Betracht. Eine komfortable Situation aus Sicht des Schuldners.

Der Vollstreckungsbehörde der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt gelang es durch eine effektive Beitreibung im Jahr 2023 mehr als 2,5 Mio. Euro an Einzahlungen zu realisieren. Werden davon die Personalkosten i. H. v. 1,2 Mio. Euro abgezogen, ergibt sich eine Liquiditätsverbesserung von 1,3 Mio. Euro. Maßgeblichen Anteil haben daran die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Vollstreckungsbehörde, die im Durchschnitt über 150.000 Euro an Einzahlungen je tatsächlich besetztem Stellenanteil generierten und damit einen deutlichen „Überschuss“ im Vergleich zu den jeweiligen Personalkosten erwirtschafteten. Doch die Vollstreckung von Geldforderungen ist anspruchsvoll und mit einer Vielzahl von praktischen und rechtlichen Fallstricken gespickt. Zudem handelt es sich um eine starke Form der Eingriffsverwaltung, weil z. B. Konten oder Löhne/Gehälter gepfändet werden. Ein rechtsicheres Handeln ist deshalb unabdingbar. Dafür ist ein guter Aus- und Fortbildungsstand der in der Vollstreckungsbehörde tätigen  Mitarbeiter notwendig.

Thementag mit drei Webinaren und Aufzeichnungen nutzen 

An einem Thementag werden drei spezielle Webinare zu Einzelfragen des kommunalen Forderungsmanagements angeboten. Dabei geht es um die Bewertung des Forderungsbestandes im Haushaltsvollzug und zum Jahresabschluss, einen Überblick über die rechtsichere Organisation der Vollstreckungsbehörde sowie das Forderungsmanagement als Baustein der Liquiditätssicherung. An den Webinaren kann ortsungebunden teilgenommen werden. Sie werden zudem aufgezeichnet und können so auch zeitungebunden on demand gestreamt werden.

HIER GEHTS ZUR ANMELDUNG FÜR DAS WEBINAR 

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