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Mitfahrbank für das Dorf: Anleitung
© Fotolia: sebra

Mitfahrbank für das Dorf: Wenn das Konzept boomt

9. April 2019
Mitfahrbänke könnten dort aushelfen, wo der Bus kaum noch fährt. Aber welche Vor- und Nachteile ergeben sich dadurch? Und: Schätzen die Menschen das Angebot überhaupt?

Wenn die Jungend für das Studium oder den Job in die Stadt zieht, bleibt die ältere Generation oft auf dem Land zurück. Der Demografische Wandel führt dazu, dass das Nahverkehrsangebot häufig nicht mehr aufrecht erhalten bleibt und die Busse immer seltener fahren.

Viele Kommunen suchen deshalb nach Alternativen und setzen auf ein einfaches Konzept: die Mitfahrbank.

Die Bänke können an zentralen Orten, wie dem Supermarkt, der Schule oder dem Hauptbahnhof aufgestellt werden. Personen, die ein bestimmtes Ziel erreichen wollen, nehmen auf der Mitfahrbank Platz und warten auf einen Autofahrer, der sie mitnimmt.

Gefangen im Dorf! Ist die Mitfahrbank die Lösung?

Da, wo der Bus kaum noch fährt, soll eine Mitfahrbank aushelfen. Durch sie sollen sich mehr Menschen für eine Fahrt verabreden. Doch: Geht das Konzept auf?
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"Es scheint, als hätten viele Menschen geradezu auf das Mitfahrbänkle gewartet"

Während die Mitfahrbänke in einigen Kommunen sehr häufig genutzt werden, finden andere Städte und Gemeinden kaum Bürger, die mitmachen. Doch woran liegt das? Laut ADAC ist es für die Akzeptanz entscheidend, dass es ein entsprechendes Informationsangebot gibt sowie ein gutes Marketing - damit die Mitfahrbänke bekannt werden.

Sehr gute Erfahrung mit dem Konzept hat die Kommune Schuttertal gemacht. Hier wurden bislang alle Erwartungen übertoffen! In der baden-württembergischen Gemeinde haben sich über 350 Autofahrer registriert und einen Aufkleber auf die Windschutzscheibe geklebt. So begeistert insbesondere der persönliche Kontakt: "Es scheint, als hätten viele Menschen geradezu auf das Mitfahrbänkle gewartet, um das, was in der heutigen schnellen und hektischen Zeit so schnell verlorengeht, durch solche unkomplizierten zufälligen Begegnungen wieder aufzuholen", erklärt die Projektleiterin Lucia Eitenbachler.

Mittlerweile gibt es in Schuttertal 15 Mitfahrbänke. Es haben sich über 40 Bürger angemeldet. Firmen und Geschäfte in der ganzen Region haben sich bereit erklärt, Mitfahrbänke zu sponsern - oder vor der eigenen Tür aufzustellen. "Wir freuen uns sehr, dass das Mitfahrbänkle in Schuttertal so erfolgreich unterwegs ist! Fast täglich bekommen wir neue "Registrierungen" und begeisterte Berichte von Leuten, die das Mitfahrbänkle nutzen oder jemanden mitgenommen haben. Wie einfach und wie schön es doch ist, ein Stückchen mehr "Gemeinsinn" umzusetzen!", schreibt die Gemeinde auf ihrer Homepage.

Damit sich das Konzept langfristig druchsetzt, braucht es hier aber noch viel mehr Mitfahrbänke und Menschen, die andere mitnehmen sowie Bürger, die die Bänke nutzen.

Was sind die Vorteile und was die Nachteile der Mitfahrbank?

Die Mitfahrbänke helfen nicht nur dabei, das Nahverkehrsangebot zu verbessern. Sondern geben auch Menschen, die kein Auto mehr fahren können oder keines besitzen, die Möglichkeit, bei einem netten Plausch zum Arzt oder Supermarkt zu kommen.

Zudem leisten die Mitfahrbänke einen Beitrag zum Umweltschutz und stärken den Gemeinsinn, indem sie die Menschen miteinander verbinden. Auch versicherungsrechtlich gibt es keine Probleme. In Schuttertal zum Beispiel sind die Mitfahrenden über die Haftpflichtversicherung des Fahrers versichert. Und: Die Fahrt geht nur von Bank zu Bank oder Haltestelle, nicht automatisch direkt vor die Haustür.

Die Nachteile sind natürlich, dass es keine Mitfahrgarantie gibt, also die Menschen häufig gar nicht wissen, ob sie überhaupt mitgenommen werden oder zu welchem Zeitpunkt das genau passieren wird. Aus diesem Grund empfiehlt der ADAC die Mitfahrbänke vor allem Menschen, die zeitlich flexibler sind.

Einige Kommunen haben auch die Erfahrung gemacht, dass viele Eltern nicht wollen, dass ihre Kinder die Bänke nutzen und sie deshalb lieber selbst fahren. Hinzu kommt das Risiko, dass Fremde den Dienst missbrauchen, ohne dass sich später nachvollziehen lässt, wer genau gefahren ist. Da sich in einem kleinen Ort die Leute kennen und auch ansonsten wenig Anonymität auf dem Land vorherrscht, sehen manche darin aber kein Hindernis.

Mitfahrbank für Kommunen
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