
Reichsbürger beschäftigen immer wieder die deutsche Justiz
Reichsbürger: Malta-Masche hält Kommunen in Atem
Selbst ernannte "Reichsbürger" sorgen in immer mehr deutschen Kommunen für Probleme. Oft lähmen sie die Verwaltung. Ein besonders krasser Fall in Thüringen sorgt nun für Aufruhr.
Thüringen und Brandenburg gelten als die Hochburgen der rechtsradikalen selbsternannten "Reichsbürger". 500 beziehungsweise 300 solcher Personen zählt der Verfassungsschutz offiziell in seinen Statistiken in diesen Regionen. Zum Vergleich: In Niedersachsen sind es 25, in Schleswig-Holstein 40. Die "Reichsbürger" erkennen die Bundesrepublik nicht an und glauben stattdessen an das Fortbestehen des Deutschen Reiches.
Fielen diese in der Öffentlichkeit bisher meist nur auf, wenn etwa "Reichsbürger" - wie jüngst in Bayern, im Polizeidienst enttarnt wurden, so werden sie doch immer mehr zum Problem für Städte- und Gemeinden.