Direkt zum Inhalt

Secondary Navigation

  • E-Paper
  • Podcast
  • Webinare
  • Veranstaltungen
  • Newsletter
  • Stellenmarkt
  • Kontakt
  • Anmelden
 

IMMER INFORMIERT BLEIBEN!

Jetzt unsere redaktionellen Newsletter abonnieren und die Neuigkeiten der kommunalen Welt kommen direkt in Ihr Postfach.

Mehr erfahren
Home
Home

Main navigation

  • K+

Mobile Navigation

  • Anmelden
  • Jubiläum
  • Politik
  • Praxis
  • Panorama
  • K+
  • Bestellen
  • E-Paper
  • Newsletter
  • Webinare
  • Veranstaltungen
  • Podcast
  • Stellenmarkt
  • Kontakt
  1. Praxis
  2. Katastrophenschutz
  3. Wie die Warnungen verbessert werden sollen
Die Sirnen auf dem Dach bleiben stumm.
Die Sirene auf dem Dach bleibt stumm.
© AdobeStock

Katastrophenfall

Wie die Warnungen verbessert werden sollen

von Gudrun Mallwitz
Chefreporterin | KOMMUNAL
19. August 2021
Trotz der dramatischen Erfahrungen bei der Hochwasserkatastrophe hat das Bundesinnenministerium den bundesweiten Warntag für 2021 abgesagt. Das sind die Gründe! Die gute Nachricht jedoch: Bund und Länder planen eine Verbesserung der Warnung der Bevölkerung - analog und digital.

Die Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands im Juli hat gezeigt, dass das Warnsystem dringend verbessert werden muss. Wie es um den Zustand bestellt ist,  zeigt die Tatsache, dass der Bund den künftig für jedes Jahr angekündigten Warntag im Herbst abgesagt hat. Bundesweit gewarnt wird als Übung  das nächste Mal erst am 8. September 2022. Darauf haben sich Innenminister Horst Seehofer und seine Ressortkollegen in den Ländern verständigt. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) baue derzeit eine umfassende Teststrategie auf, teilte des Bundesinnenministerium mit. Das Zusammenspiel aller Warnmedien analog und digital im Testbetrieb werde im ersten Quartal, also bis April 2022 zur Verfügung stehen. Gleichzeitig würden die Systeme zur Warnung der Bevölkerung weiter ausgebaut und zusätzliche Warnkanäle erschlossen.

Bundesweiter Warntag sorgt für Enttäuschung

Der bundesweite Warntag seit der deutschen Wiedervereinigung war im vergangenen Jahr eine herbe Enttäuschung: Erstmals sollten damals am 10. September in ganz Deutschland sollen Sirenen heulen und Warn-Apps piepen. Der Warntag sollte dazu dienen, die vorhandenen technische Warnsysteme flächendeckend zu testen und zu prüfen, an welcher Stelle sie noch weiter entwickelt werden können.

Um 11 Uhr sollte in allen Landkreisen und Kommunen gleichzeitig ein Probelalarm über Sirenen ausgelöst werden. Bundeseinheitlich ertönt dann ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton,  der danach folgende einminütiger Dauerton dient der Entwarnung. Die sonstigen Sirenensignale sind bundesweit nicht einheitlich. Als es aber soweit war, blieben viele Sirenen stumm und auch auf vielen  Handys tat sich nichts.Die Meldungen dort kamen statt um 11 Uhr erst um 11.30 Uhr an.

Warnmeldung bleibt aus

Andere bekamen gar keine Warnmeldung, dafür aber gegen 11.40 Uhr die Entwarnung aufs Smartphone.Was war schiefgelaufen? Neben technischen Problemen gab es offenbar auch Abstimmungsschwierigkeiten zwischen Bund und Ländern.  Ursprünglich sollte nur der Bund die Warnung auslösen. Doch dann verschickten Länder unterschiedliche Meldungen.

Dafür wird gewarnt

  • Naturkatastrophen wie Hochwasser, Überschwemmungen, Lawinengefahr, Erdbeben oder Sonnenstürme.
  • Gefährliche Wetterlage wie schwere Stürme und Sturmfluten, starke Schnee- und Regenfälle oder Hagel, Hitze- und Kältewellen, schwere Gewitter oder Hitze.
  • Waffengewalt und Angriffe, wenn die Sicherheit bedroht ist, Menschen und öffentliche Ordnung gezielt angegriffen werden.
  •  Unfälle in Chemiebetrieben, falls bei einem Unfall zum Beispiel gesundheitsschädliche Stoffe freigesetzt werden.

 "Man hätte uns warnen müssen, das man nichts hört", spottete einer in den sozialen Medien. Dieses Mal sind die Menschen gewarnt: Sie werden in diesem Jahr am ursprünglich geplanten Warntag nichts hören. Vermutlich wollte man einer erneuten Blamage aus dem Weg gehen - und hat deshalb den Warntag für dieses Jahr abgesagt.

Mit Cell Broadcasting System warnen

Bund und Länder haben sich inzwischen aber darauf verständigt, die dezentrale Warnung der Bevölkerung im Katastrophenfall zu verbessern. Der Bund will ein Sirenförderprogramm auflegen. Die Länder sollen bis zum Jahr 2023 rund 88 Millionen Euro bekommen. Damit sollen Sirenen instandgesetz und neue Sirenen aufgestellt werden.

Auch das digitale Warnsystem soll künftig besser funktionieren: Zusätzlich soll das sogenannte Cell Broadcasting System eingeführt werden. Dabei werden Textnachrichten auf alle Mobiltelefone geschickt wird, die sich zu dem Zeitpunkt in der betreffenden Funkzelle aufhalten. Die Warnung wird dann nicht wie eine persönliche SMS, sondern einem Radiosignal vergleichbar übermittelt. Dazu erarbeitet die Bundesregierung aktuell eine Gesetzesgrundlage. Parallel dazu sollen die Mobilfunkmasten in Deutschland technisch angepasst werden.

Hier geht es zur Homepage Warnung der Bevölkerung.

Der Warntag 2020 sollte uns eine Warnung sein - wenn jetzt alle Sirenen aufheulen, haben wir die Chance, es nächstes Jahr besser zu machen!

Warntag 2020: Wirklich nur Pleiten, Pech und Pannen? NEIN!

In vielen Großstädten war vom Warntag 2020 nichts zu hören - zu groß war das Vertrauen auf die Technik - auf dem Land hat vieles sehr gut geklappt
MEHR

Sirene auf dem Dach

Kommunen bereiten sich auf Warntag vor

Beim ersten bundesweiten Warntag sollen in ganz Deutschland Sirenen heulen und Warn-Apps piepen. Die Kommunen sind vorbereitet.
MEHR
Der Newsletter für kommunale Entscheidungsträger. Lesen Sie was Kommunen bewegt

Auch von Gudrun Mallwitz

  • Gemeindefusion Symbolbild
    Tipps

    Erfolgsfaktoren für eine Gemeindefusion

    von Gudrun Mallwitz
  • Trauer nach Anschlag Kerzen brennen
    München

    Oberbürgermeister: Anschlag nicht politisch instrumentalisieren

    von Gudrun Mallwitz
  • Rathaus Celle
    Kommunalrecht

    Neue Amtszeiten für Bürgermeister

    von Gudrun Mallwitz

Lesen Sie auch...

  • Hochwasser

    Fluthilfen: Land und Bund streiten auf Kosten der Kommunen

    von Gudrun Mallwitz
  • Klimaschutz

    Hochwasser: Risiken beim Schutz nicht kleinreden

    von Annette Lübbers
  • Recht aktuell

    Enteignen für den Hochwasserschutz?

    von Michael Below

Neuester Inhalt

  • Pro und Contra

    Sollen Politiker Beleidigungen anzeigen – oder nicht?

  • Kommunalpolitik

    Ein Bürgermeister mit Spaßfaktor

    von Annette Lübbers
  • Unser K.AI beantwortet Ihre Fragen

    Welche Förderung gibt es für die Schule im Ort?

    von Rebecca Piron

Schlagwörter

  • Katastrophenschutz

ZURÜCK ZUR STARTSEITE

Home

Footer First Navigation

  • KOMMUNALBESCHAFFUNG
  • Leserservice
  • AGB
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Verträge kündigen
  • Datenschutzeinstellungen

Footer Second Navigation

  • Wir auf Whatsapp