
Anwohnerparken wird teurer - vor allem für große Autos wie SUV.
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Anwohner-Vignette
Anwohnerparken wird in vielen Städten teurer
Immer mehr Kommunen wollen das Anwohnerparken teurer machen. In Tübingen will Oberbürgermeister Boris Palmer jetzt vor allem SUV-Fahrer zur Kasse bitten. Der kontrovers diskutiert Vorschlag wird voraussichtlich am 30. September erneut dort beraten.
Bundestag und Bundesrat hatten vergangenes Jahr ein Gesetz beschlossen, wonach die Länder den Gebührenrahmen für Bewohnerparkausweise anpassen dürfen. In den meisten Kommunen sind die Anwohnerparkausweise bislang ziemlich günstig, doch das soll sich ändern. In Tübingen (Baden-Württemberg) zahlen Anwohner 30 Euro pro Jahr dafür - der Betrag hat sich seit dem Jahr 1993 nicht erhöht. Oberbürgermeister Boris Palmer will vor allem Halter von großen Autos wie SUV zur Kasse bitten: Sie sollen künftig 360 Euro jährlich für die Parkvignette hinlegen müssen.