
Elektromobilität: Immer mehr Kommunen wollen dabei sein - doch die Hürden sind weiter zu hoch
Elektromobilität: Leidmarkt statt Leitmarkt
In Sachen Elektromobilität schwankt Deutschland weiter zwischen Traum und Wirklichkeit. Auch für Kommunen ist die E-Mobilität theoretisch spannend, in der Praxis sind die Regeln aber oft unbrauchbar. Mehr konkrete Hilfe, weniger Ideologie fordert daher Christian Erhardt.
Handeln wir zunächst die peinliche E-Prämie ab, um das leidige Thema schnell wieder verlassen zu können: Mindestens 300.000 Autos sollten über die Förderung (4000 Euro für reine Elektrofahrzeuge) zusätzlich auf die Straße kommen. Schlappe 15.300 Anträge wurden bis Ende April 2017 eingereicht. Eine Blamage für die Initiatoren, in die sie sehenden Auges gelaufen sind. Selbst bei Kleinstwagen geht die Preisliste bei 22.000 Euro erst los, vernünftig ausgestattet kosten sie deutlich mehr.