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Im Rathaus von Bous (Saar) kümmert man sich auch um Fördermittel von der EU oder anderen Gebern.
© Wikimedia /Euronaut

EU-Gelder

Fördermittel: Theorie gut, in der Praxis ein Problem für viele Kommunen

von Patrick Pehl
Autor
29. März 2021
Häufig mangelt es nicht am Geld, denn Fördermittel sind genügend vorhanden, doch die Umsetzung der Projekte ist für Kommunen oft ein Kraftakt. So auch für eine saarländische Gemeinde, die eine EU Förderung für ihr städtisches WLAN nutzen möchte.

Die Europäische Union vergab in mehreren Runden insgesamt rund 8.000 Fördermittelgutscheine, um jeweils ein öffentliches WLAN aufzubauen. Jeder Gutschein umfasst dabei 15.000 Euro, zur unbürokratischen Verrechnung. Auch die Gemeinde Bous im Saarland hat sich um einen der Gutscheine beworben – im zweiten Anlauf gab es dann im April 2019 einen Gutschein aus Brüssel. Die Mehrkosten will die Gemeinde selbst tragen. Im dem Orte in der deutsch-französischen Grenzregion befürworteten die Bewohner das Projekt und waren laut Bürgermeister Stefan Louis erfreut.

Nun konnte die Planung beginnen. Die Einkaufsstraße der Stadt soll mit öffentlichem WLAN ausgeleuchtet werden. Ein Planungsbüro betrachtet Fläche und erstellt ein Konzept, nach dem ein halbes Dutzend WLAN-Accesspoints benötigt werden. Dank der Fördermittel kann der Dienstleister direkt mit der EU abrechnen und die Gemeinde hat wenig damit zu tun. Alles verlief reibungslos. 

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Viel zu tun: Fördermittel vor Ort einsetzen

Doch nun, im November 2019, muss die Planung umgesetzt werden. Die Zugangspunkte müssen schließlich in der Stadt angebracht werden, zusätzlich müssen Internetanschlüsse und Stromversorgung geklärt werden. Für die Versorgung der technischen Geräte vereinbart die Gemeinde eine Pauschale mit den Eigentümern. Der Bürgermeister macht sich auf den Weg zu seinen Bürgern und fragt die Besitzer der Gebäude und Geschäfte im Ort, ob und wie die Sendeanlagen für das Stadt-WLAN angebracht werden können. Konkret geht es um fünf Gebäude in der L-förmigen Innenstadt.

Doch wenige Monate später begann die Corona-Pandemie, was den Fokus der Stadtverantwortlichen verschob. Plötzlich mussten Hygienekonzepte gefunden werden, statt ein öffentliches WLAN zu installieren. Doch nach einigen Monaten konnte es weiter gehen. 

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Umstände verzögern die Umsetzung

Nun waren aber nicht mehr alle Gebäudeeigentümer dabei. Eine Immobilie wurde verkauft und Gebäude wurde renoviert. Obendrein drückt sich der Handwerkermangel aus. "Finden Sie mal eine Elektrofirma, wenn Sie die Wertschöpfung in der Region behalten wollen", klagt Bürgermeister Louis. 

Doch trotz der hohen Auslastung der Handwerker beschließt die Gemeinde Bous im Dezember 2020, gut eineinhalb Jahre nach dem Erhalt des Gutscheins, den Aufbau des Gemeinde WLAN. "Im Januar dieses Jahres erging der Auftrag an einen lokalen Elektrofachbetrieb, der uns das jetzt umsetzt.", freut sich der Rathauschef. Pünktlich zur Feriensaison 2021 kann mit dem Betrieb des städtischen WLAN gerechnet werden, denn im Mai soll alles fertig sein. 

Von der Zeit überholt

Seit dem Jahr 2018 fördert die Europäische Union mit ihrer Aktion "WiFi4EU" in mehreren Runden den Aufbau solcher WLAN-Zugänge, jedoch gibt es inzwischen einen großen Fortschritt im Ausbau des LTE-Netzes. "Meistens schalte ich das WLAN im Restaurant aus und benutze mein mobiles Datenvolumen.", erzählt Loius.

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