Radfahrer dürfen sich über Fahrradboxen freuen

Wahrscheinlich nicht. Denn während die Fahrradboxen-Unternehmen für mehr Fahrradparkplätze plädieren, und manche Städte auf vollautomatische Fahrradparkhäuser wie in Offenburg setzen, scheitern andere Fahrradparkplätze an mangelnder Nachfrage. Deshalb verbinden Fahrradboxen den Aspekt Sicherheit immer häufiger mit moderner Technik: Elektrofahrräder können in vielen Boxen über Stromanschlüsse aufgeladen werden.
Aber sind Fahrradboxen überhaupt sicher?
Obwohl die Start-Ups Fahrräder vor Diebstahl schützen wollen, bleibt ein Problem am Fuß der Firmen hängen, dass sich wie ein zäher Kaugummi quer durch Deutschland zieht: Auch Fahrradboxen können keine hundertprozentige Sicherheit garantieren, das zeigen Beispiele aus anderen Städten, in denen die Boxen mit Brechstange aufgebrochen und Zwischenwände eingetreten werden. Auch digitale Boxen, die mit dem Smartphone verriegelt, aus der Ferne gebucht und geöffnet werden, können geknackt werden… Doch ein genauer Blick zeigt, dass es Unterschiede zwischen den Anbietern gibt. Während sich manche Boxen einfach aufbrechen lassen, schlagen andere Alarm, sobald sich jemand unerlaubt Zugriff verschafft. Aber schlägt der die Diebe in die Flucht?
Möglichkeiten um den Radverkehr in der Stadt fördern
Fahrradboxen bleiben trotz des Restrisikos eine Möglichkeit, um den Radverkehr zu fördern, genau so wie andere Projekte. So setzen manche Städte auch auf Fahrradstationen, an denen Bürger Fahrräder kostenlos aufpumpen und Reparaturen selbst vor Ort durchführen können.