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Freizeitschuh und Pumps Work Life Balance
Arbeit und Freizeit: Was kann man tun, damit sich beides gut ergänzt?
© AdobeStock

Öffentlicher Dienst

Die vier Säulen der Work-Life-Balance: Tipps für Arbeitgeber und Mitarbeiter!

von Silke Böttcher
Freie Journalistin
1. März 2023
Work-Life-Balance bedeutet nicht, der Arbeit weniger Raum zu geben. Eine gesunde Work-Life-Balance kann Leistungsfähigkeit und Motivation positiv beeinflussen. Wie Arbeitgeber ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dabei unterstützen können! Tipps für Führungskräfte und Beschäftigte!

Wenn die sogenannte Work-Life-Balance durcheinandergerät, ist das Risiko für Stress, Schlafstörungen, Infektionsanfälligkeit, Verstimmung, Angststörungen bis hin zu Depressionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Kopf- und Rückenschmerzen, Antriebslosigkeit und langfristig für Burnout erhöht. Umfragen zeigen, dass sich fast die Hälfte der Deutschen nach der Arbeit so erschöpft fühlt, dass sie ihre Freizeit nicht mehr nach ihren Wünschen gestalten können. Hier sind auch die Arbeitgeber gefragt, damit sich das ändert.

Work-Life-Balance: Was können Kommunen für ihre Beschäftigten tun?

Das Wohlbefinden der Menschen, die für sie arbeiten, liegt jedem guten Arbeitgeber am Herzen. Entsprechend kann er ideale Bedingungen für eine gute Work-Life-Balance schaffen. Dazu gehören Angebote wie flexible Arbeitszeiten und Home-Office. Aber es gibt noch mehr Möglichkeiten der Unterstützung, etwa

  • Kinderbetreuung (Betriebs-Kita, Verbund-Kita zusammen mit anderen Behörden bzw. Unternehmen, Ferienbetreuung)
  • Sportangebote (Rückenschulung, unterschiedliche Sportprogramme, Zuschüsse für Fitness-Studios, Bewegte Pause)
  • Ernährungsberatung und Aktionstage in der behördlichen Kantine
  • Gesundheitstage und -workshops
  • Angebote zur Entspannung und Stressbewältigung (Autogenes Training, Progressive Muskelenspannung, Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion/MBSR)
  • Psychologische Beratungsangebote beziehungsweise Vorsorgeuntersuchungen
  • Angebote der Personalentwicklung wie Job-Rotation (Mitarbeiter wechseln regelmäßig den Arbeitsplatz innerhalb der Behörde – das vermeidet Monotonie)

Führungskräfte in Behörden haben großen Einfluss auf die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter. Sie sollten die Arbeitszeiten im Auge behalten und Termine entsprechend entzerren: Muss diese Aufgabe wirklich noch heute, eventuell über den eigentlichen Feierabend des Kollegen hinaus, erledigt werden – oder hat sie vielleicht doch Zeit bis morgen? Und: Es ist hilfreich, als Führungskraft regelmäßig Gespräche mit den Beschäftigten zu führen, in denen es auch um die von ihnen empfundene Arbeitsbelastung geht.

Was bringt es dem Arbeitgeber?

Die ersten Erfolge zeigen sich schnell, wenn die Behörde etwas tut, um die Work-Life-Balance der Belegschaft zu verbessern. Die Menschen sind ausgeglichener und damit leistungsfähiger und produktiver. Sogar Kosten lassen sich sparen, denn es gibt weniger Krankmeldungen und eine geringere Fluktuation. Der Grund: Die Mitarbeiter sind zufriedener und identifizieren sich stärker mit der Behörde, bei der sie arbeiten. Und es geht noch weiter: Die Mitarbeiter zeigen eine größere Eigeninitiative, häufig verbessern sich zudem das Arbeitsklima und der Kundenservice. Auch das Ansehen der Behörde als Arbeitgeber wird gestärkt.

Was können Arbeitnehmer für ihre Work-Life-Balance tun?

Natürlich hängt die Work-Life-Balance nicht nur vom Arbeitgeber ab – jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin muss auch selbst etwas für das eigene Wohlbefinden tun. Denn die Einstellung gegenüber der Arbeit spielt eine wichtige Rolle, und es lohnt sich, einige Verhaltensweisen oder Denkmuster zu hinterfragen. Perfektionismus und ein (zu) hoher Leistungsanspruch sind Risikofaktoren. Auch ein schlechtes Zeitmanagement und eine schlechte Planung bringen die Work-Life-Balance durcheinander.

Grafik Work Life Balance

Die vier Säulen der Work-Life-Balance

Um festzustellen, wie es um Ihre Work-Life-Balance steht, können Sie sich folgende Fragen stellen: Kommen Sie häufig gestresst und erschöpft von der Arbeit nach Hause? Hätten Sie gern mehr Zeit für private Interessen? Haben Sie das Gefühl, Ihre Aufgaben kaum bewältigen zu können, weil es so viele sind? Verbringen Sie die Pausen häufiger am Schreibtisch? Denken Sie auch am Wochenende oder im Urlaub oft an Ihre Arbeit?

Es lohnt sich zudem, die vier Lebensbereiche einmal genauer zu betrachten. Überlegen Sie beim Bereich „Beruf“, ob Ihre Arbeit Sie erfüllt, Sie sich über- oder unterfordert fühlen und ob Sie Ihren Verdienst als angemessen empfinden. Beim Bereich Familie/soziale Kontakte stellen Sie sich die Frage nach der Zahl Ihrer Freunde und Bekannten. Überlegen Sie, wie häufig Sie sich mit ihnen treffen, ob Sie sich in Ihrem sozialen Umfeld geborgen fühlen und ob Sie sich auf diese Menschen verlassen können. Im Bereich Gesundheit geht es um Überlegungen, wie häufig Sie Sport treiben, wie Sie sich fühlen und wie es mit Auszeiten aussieht. Und im Bereich Selbstverwirklichung/Werte fragen Sie sich, was Sie sich für die Zukunft wünschen, was Ihnen wichtig ist und wie Sie sich verwirklichen.

Was Sie für Ihre Work-Life-Balance tun können:

  • Beschäftigen Sie sich mit Ihrer eigenen Leistungskurve: Wann sind Sie am belastbarsten, wann brauchen Sie eine Pause? Entsprechend können Sie die anstehenden Aufgaben verteilen. Dabei hilft eine To-do-Liste (Tagesplanung) – mit ihr können Sie die Aufgaben strukturieren: Das Wichtigste sollte zuerst erledigt werden, und das Schwierigste, wenn Sie am belastbarsten sind
  • Bauen Sie Puffer ein (manches dauert länger als geplant. Pufferzeiten sorgen dafür, dass Sie nicht in Zeitdruck geraten)Verzichten Sie auf Multitasking (setzen Sie Prioritäten und konzentrieren Sie sich immer nur auf eine Aufgabe)
  • Gönnen Sie sich Pausen (machen Sie einen Spaziergang oder absolvieren Sie eine Bewegte Pause)
  • Lernen Sie, auch mal „nein“ zu sagen (erklären Sie die Absage mit wenigen Worten und schlagen Sie gegebenenfalls eine andere Form der Unterstützung vor, die Sie zeitlich bewältigen können)
  • Lernen Sie, Aufgaben zu delegieren (Sie müssen nicht alles selbst machen. Das gilt nicht nur für die Arbeit, sondern auch im Privatleben. Sprechen Sie Kollegen, aber auch Ihren Partner an und bitten um Unterstützung)
  • Formulieren Sie langfristige Ziele (auch private, zum Beispiel. „ich gehe ab sofort einmal pro Woche schwimmen“)
  • Achten Sie auf soziale Kontakte und vernachlässigen Sie Freunde und Freundinnen nicht
  • Planen Sie Bewegung in Ihren Alltag ein (falls Sie sich abends nicht mehr dazu aufraffen können, suchen Sie sich ein Fitness-Studio in der Nähe der Arbeit oder gestalten Sie Ihre Pausen aktiv)
  • Lernen Sie, Ihre Sicht auf Stress zu ändern (stressige Situationen lassen sich nicht immer vermeiden, aber Sie entscheiden, wie Sie damit umgehen. Ein anderer Blickwinkel kann helfen: Was können Sie aus dieser Situation lernen? Ist sie wirklich so schlimm? Das braucht ein bisschen Übung, aber es lohnt sich)
  • Nehmen Sie sich regelmäßig ein paar Minuten Zeit, um Ihr Leben zu reflektieren: Wie fühlen Sie sich gerade? Wo läuft alles gut, wo sollten Sie etwas ändern?
  • Achten Sie auf eine gute Schlafhygiene
  • Feiern Sie Erfolge!
  • Es gibt noch einen weiteren Punkt, der oft vernachlässigt wird: Ernähren Sie sich gesund! So versorgen Sie sich mit Energie und wichtigen Nährstoffen und können sich besser konzentrieren.



Grafik

Sprechen Sie mit Ihrem Chef

Auch wenn es schwer fällt: Es lohnt sich, das Gespräch mit Ihren Vorgesetzten in der Behörde zu suchen, wenn es bei der Arbeit Abläufe gibt, die Ihnen nicht gut tun. Sind Ziele nicht genau definiert? Gibt es zu viele Aufgaben? Ist der  Zeitdruck sehr hoch? Sollen Sie auch nach Feierabend oder am Wochenende erreichbar sein? Oder haben Sie das Gefühl, dass Sie täglich Überstunden machen müssen? Sprechen Sie diese Themen an, machen Sie selbst Vorschläge und bitten Sie darum, Lösungen zu finden.

Work-Life-Balance: Nach der Arbeit

Die genannten Vorschläge beziehen sich überwiegend auf die Arbeit, aber das Privatleben verdient ebenso viel Aufmerksamkeit. Was tun Sie in Ihrer Freizeit gerne? Suchen Sie Dinge, die Ihnen Spaß machen und gut tun. Entspannung gehört dazu, aber auch Aktivitäten vom Kinobesuch über das Treffen mit Freunden oder Freundinnen bis zum Sport. Vielleicht möchten Sie gerne häufiger  laufen gehen, Radtouren unternehmen oder Yoga lernen? Egal, was es ist: Schaffen Sie sich Freiräume dafür. Aber setzen Sie sich nicht unter Druck, wenn es nicht sofort klappt. Solche Veränderungen brauchen Zeit. Aber sie lohnen sich!

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