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  1. Corona
  2. Kommunen bezahlen Eltern fürs Homeschooling
Homeschooling Mutter und Tochter
Homeschooling - für viele Eltern eine Herausforderung und Belastung.
© Adobe Stock

Schule

Kommunen bezahlen Eltern fürs Homeschooling

von Gudrun Mallwitz
Chefreporterin | KOMMUNAL
5. März 2021
Homeschooling in der Corona-Pandemie - eine Belastung für die Eltern. Es gibt aber Kommunen, die ihnen etwas dafür bezahlen. "Damit wollen wir den Eltern eine Freude bereiten. Sie haben so viele Ausgaben und so viele Unannehmlichkeiten", sagte eine Gemeindevertreterin zu KOMMUNAL.

Die Gemeinde Gägelow in Mecklenburg-Vorpommern hat sich dafür entschieden, den Eltern für das Homeschooling eine Entschädigung zu bezahlen. Der Sozialausschuss fasste jetzt den entsprechenden Beschluss. "Wir geben knapp 5000 Euro dafür dieses Jahr aus", sagte die Vorsitzende des Sozialausschusses, Simone Oldenburg auf Anfrage von KOMMUNAL.  "Die Eltern haben so viele Ausgabe und so viele Unannehmlichkeiten. Da wollen wir ihnen eine Freude bereiten", betonte die Gemeindevertreterin, die auch Landtagsabgeordnete ist. "Das Signal an die Eltern soll sein: Wir wissen, dass ihr in der Corona-Krise leidet."

Homeschooling: Diese Pauschale zahlt die Kommune

Und so geht die kleine Gemeinde vor: Alle Eltern, deren Kinder in die Gägelower Schule gehen, bekommen rund 30 Euro als Aufwandsentschädigung - zumindest ein kleiner Teil der Ausgaben kann damit gedeckt werden, etwa Kosten für Kopien oder Material für den Drucker. "Manche Eltern mussten sich sogar einen neuen Drucker kaufen oder mobile Endgeräte", sagt die Kommunalpolitikerin. "Da bleiben für sie ohnehin noch viele Kosten übrig."

Der Betrag, den die Gemeinde bezahlt, entspricht den 30,68 Euro, die Eltern in Mecklenburg-Vorpommern jedes Schuljahr für sogenannte Verbrauchsmateralien ausgeben müssen - für Kopien, Arbeitshefte,Tusche oder Holz für den Werkunterricht. "Wir geben ihnen also das Geld quasi zurück", betont Simone Oldenburg. Den Zuschuss erhalten nur Eltern der 160 Schülerinnen und Schüler aus der Gemeinde Gägelow, die Schule besuchen  rund 400 Schüler, sie kommen auch aus den Nachbargemeinden. Gägelow ist eine von mehreren Gemeinden, die zum Amt Grevesmühlen-Land zählen. Womöglich schließen diese sich dem Beispiel Gägelow noch an?

Die Gemeinde Dummerstorf im Landkreis Rostock hatte es nach einem Bericht des NDR vorgemacht.  Die Kommune dort zahlt Eltern für den Mehraufwand durch Homeschooling schnell und unbürokratisch eine Pauschale.  30 Euro gibt es pro Schüler einer Grund- und Regionalschule in der Gemeinde.  Mit dem Geld sollen die Eltern Mehrkosten für Druckerpatronen und Kopierpapier ausgeglichen können. Wie Bürgermeister Axel Wiechmann dem NDR sagte, sei die Idee im Rahmen eines Bürgerdialogs entstanden. Der Vater eines Schulkindes habe den Vorschlag gemacht, das Schulgeld, das eigentlich in den Schulen für Kopien und Arbeitsblätter ausgegeben wird, an die Eltern auszuzahlen.

Bürgermeister: Schnelle Hilfe für Eltern

"Wir haben über schnelle Hilfen gesprochen, die dann oft nicht so schnell sind und nicht da ankommen, wo sie ankommen sollten. Und dann haben wir darüber nachgedacht, was schnell geht und was auch ankommt", sagte Wiechmann zu NDR 1 Radio MV. Weil eine Rückzahlung nicht so einfach organisiert werden könne, habe man sich  für die Homeschooling-Pauschale  von 30 Euro entschieden. Bei den knapp 400 Kindern auf Grund- und Regionalschulen in der Gemeinde kommen Kosten von rund 12.000 Euro auf Dummerstorf zu.

Die Verwaltung hatte angekündigt,  das Geld so unkompliziert wie möglich auszuzahlen Sofern die Kontodaten der Eltern bei den Schulen vorliegen, soll das Geld einfach überwiesen werden. Wiechmann sieht darin auch ein Zeichen für andere Gemeinden: "In diesem Fall ist abschreiben erlaubt." Er meint damit den Landkreis, der für die Gymnasien zuständig ist.

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  • Corona Schule

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