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  3. Altkleidersammlung: Kommunen drohen Müllberge
Immer mehr Kommunen sperren ihre Container für die Altkleidersammlung ab - wie hier in Hoer-Grenzhausen in Rheinland-Pfalz
Immer mehr Kommunen sperren ihre Container für die Altkleidersammlung ab - wie hier in Hoer-Grenzhausen in Rheinland-Pfalz

Geschäft mit Recycling-Garn

Altkleidersammlung: Kommunen drohen Müllberge

von Christian Erhardt-Maciejewski
Chefredakteur | KOMMUNAL
9. Juni 2020
Das dreckige Geschäft mit alter Kleidung - so haben es viele Kommunen in der Vergangenheit empfunden. Neben den Kommunen selbst und Hilfsorganisationen wollten auch kommerzielle Altkleidersammler auf den Markt. Sie verklagten die Kommunen, die nicht mitmachen wollten und gewannen. Spätestens seitdem stehen diverse Container privater Sammler in vielen Städten und Gemeinden. Jetzt drohen die Sammler, wieder vom Markt zu verschwinden.

Die Altkleidersammlung war eins lukrativ. 700 Euro pro Tonne Altkleider waren keine Seltenheit. Kommerzielle Anbieter drängten auf den Markt. Doch die Zeit, in der hohe Preise gezahlt wurden, sind längst vorbei. Heute gibt es nur noch einen Bruchteil der Summe. Und die Coronakrise hat zudem die Märkte international zum Erliegen gebracht. Weltweit wurden die Märkte komplett geschlossen. Die Lager der Altkleidersammler sind bis zum Rand gefüllt. Hinzu kommt, dass die Deutschen in den vergangenen Wochen die Corona-Krise genutzt haben, um sich in nie dagewesenem Ausmaß von Altkleidern zu trennen. Die Container sind voll, in immer mehr Kommunen stapeln sich die Müllberge neben den Containern für die Altkleidersammlung. Denn die Container sind überfüllt, können in der Geschwindigkeit teils nicht mehr abgeholt werden.

Die privaten Textilsammler rufen nach dem Staat und den Kommunen 

Die Schließung der Märkte habe die Sammelpflicht unmöglich gemacht, heißt es vom Fachverband Textilrecycling. Sammlungen müssten eingestellt werden, wenn es keine Hilfen von den Kommunen gebe. Die privaten Verwerter der Alktleidersammlung fordern vor allem, dass die Kommunen auf ihre Vergütungen durch die privaten Anbieter verzichten. Häufig sind es die Stellpjlatzgebühren der Kommunen, in denen Mietzahlungen für die Container verankert sind. Darüber hinaus fordert der Fachverband eine Kostenübernahme für sogenannte Störstoffe. Denn die sind das nächste große Problem der Verwerter. Immer mehr "billige Stoffe" diverser Discounter der Textilindustrie machen den Firmen zu schaffen. Die Altkleidersammlung nimmt zwar alle T-Shirts und Stoffe an, ein Teil, vor allem die sehr billigen Produkte, können sie aber gar nicht verarbeiten. Zudem haben viele Bürger die Container in letzter Zeit genutzt, um "anderen Müll" in den Altkleidercontainer zu werfen. Das mindeste sei, dass die Kommunen die Stoffe kostenfrei entsorgen, fordert der Verband. 

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Zwar hat die Coronakrise die Situation sowohl für die kommerziellen, als auch für die Kommunen und die Hilfsorganisationen insgesamt noch einmal dramatisch verschlechtert. Doch der Markt der Altkleidersammlung ist seit Jahren von sinkenden Umsatzzahlen geprägt. Die Konkurrenz der Privaten Anbieter hatte den Märkten von Diakonie und Co schon seit Jahren Probleme bereitet. Die Preise sind gefallen, zumal das Sammelaufkommen seit Jahren steigt. Was gut klingt, führt im Ergebnis vor Ort aber zu allem anderen als Umweltfreundlichkeit. Altkleider, die nicht verkauft werden können, müssen entsorgt werden. Mülldeponien, die teils neben den Containern entstanden sind, sind auch umweltpolitisch ein Problem. Textilien gehen so verloren und müssen entsorgt werden. 

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