
Kommunen bekommen auf dem Diesel-Gipfel einen zentrale Rolle. ©ensup/123rf
Diesel-Gipfel: Fonds für saubere Städte?
Kurz vor dem Diesel-Gipfel wurde ein Vorschlag von Alexander Dobrindt an die Autoindustrie publik: Der Fonds "Nachhaltige Mobilität für die Stadt" soll den 28 am schlimmsten betroffenen Regionen helfen Feinstaubbelastung und Umweltverschmutzung durch Autoabgase zu verringern. Der DStGB hält das für das richtige Signal, sieht die Zahlen jedoch kritisch.
Mit dem Diesel-Gipfel geht der deutsche Abgasskandal in die nächste Runde. Während das Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart in der letzten Woche für viel Panik unter Dieselfahrern gesorgt hat, beginnt die Politik im Vorfeld des Gipfels nun erstmals Druck auf die Autoindustrie auszuüben. Davon ihre "verdammte Verantwortung" zu übernehmen war im Verkehrsministerium die Rede und erstmals auch von Sammelklagen. Ein Vorschlag, den Verkehrsministerium und die Konzernchefs am Mittwoch diskutieren wollen, wurde unterdessen bereits von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung publik gemacht: Ein Mobilitätsfonds soll den Städten helfen ihre Abgasbelastung zu reduzieren.