Mobilität der Zukunft
Ein Landkreis fördert das Radfahren
Landkreis setzt bei der Aktion zum Radfahren auf Partner
In Zusammenarbeit mit den Betrieben wird danach ein individueller Aktionsplan erstellt, der unter anderem enthalten kann: Die Schaffung von Duschräumen, den Aufbau einer Fahrrad-Garage und die Zurverfügungstellung von E-Bike-Ladestationen. Ebenso im Angebot: Ideenworkshops und Best-practice-Workshops, um von den bereits realisierten Ideen der Partner-Unternehmen und der kommunalen Partner zu profitieren.
Die Resonanz auf die Aktion zum Radfahren ist sehr positiv
Nadine Hügler ist als Leiterin der Stabsstelle Klimaschutz des Landkreises Rems-Murr und sehr zufrieden mit dem Projekt: "Die Maßnahmen werden sowohl von den Belegschaften der teilnehmenden Unternehmen als auch von denen der teilnehmenden Kommunalverwaltungen gut angenommen. Viele Vorschläge für einen Umstieg auf das Fahrrad wurden schon umgesetzt.“ Seit dem Jahr 2013 - in diesem Jahr wurde das Programm erstmals auf die Beine gestellt - haben allein mehr als 60 Betriebe ihren Beitrag geleistet.
Dennoch stehe man in Sachen neue Mobilität auch im Rems-Murr-Kreis noch ganz am Anfang: "Ein Drittel der CO2-Emissionen macht auch bei uns der Verkehr aus", so Nadine Hügler. Es brauche weitere Maßnahmen und daran werde auch fleißig gearbeitet. So seien zum Beispiel zwei Radschnellwege in der Planung. "Ganz besonders wichtig für eine gelungene Verkehrswende ist aber erst einmal eine Bewusstseinswende. Wir hören sehr oft Kommentare wie: Ich wusste gar nicht, dass man dorthin auch mit dem Fahrrad fahren kann."
Aktion zum Radfahren gewann sogar einen Preis
Mit diesem Konzept hat der Landkreis Rems-Murr im April 2023 im österreichischen Krems an der Donau einen Preis abgeräumt: den Climate-Star-Award des europäischen Städtenetzwerks KLima-Bündnis. Damit zählt der Landkreis zu den 16 Siegern aus sieben europäischen Ländern.

