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Kommunen verlegen Glasfaser selbst
© Fotolia: Thomas Söllner

Glasfaser: Wenn Kommunen Initiative zeigen

17. April 2019
Immer mehr Kommunen finden eigene Wege, um Glasfaser zu verlegen. Die Vorteile? Sind unter anderem auch Kosteneinsparungen

Schnelles Internet ist in Groß- und Mittelstädten eine Selbstverständlichkeit, doch im ländlichen Raum träumen viele Menschen nur davon.

So haben sich auch die Einwohner der oberbayerischen Gemeinde Halsbach einst Glasfaser gewünscht. Hätten Telekommunikationsanbieter den Ausbau übernommen, hätte die Gemeinde tief in die Tasche greifen und mindestens 4,6 Millionen Euro hinblättern müssen. Deshalb hat Halbsbach das Projekt selbst realisiert. "Wir sind eine kleine Gemeinde, wir haben kein Geld. Deswegen sind wir unseren eigenen Weg gegangen", erklärt Martin Poschner, der Bürgermeister.

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Glasfaser - Vom Traum zur Wirklichkeit

Heute, ein paar Jahre später haben die Halsbacher endlich schnelles Internet. Dafür hat eine Arbeitsgruppe um den Gemeinderat eine Lösung gefunden. Ursprünglich sollten 45 Kilometer Glasfaserkabel verlegt werden, zu einem Preis von 104 Euro pro Meter. Dafür hätte die Gemeinde viele Straßen aufreißen müssen, was sehr teuer geworden wäre. Also wurde günstiger verlegt: Nämlich neben den Straßen. Pro Tag wurden bis zu zwei Kilometer auf dem Halsbacher Feld gepflügt. Letzten Endes mussten statt 45 Kilometer nur 35 Kilometer verlegt werden - also zehn Kilometer weniger als zu Anfang gedacht. Halsbach hat dafür 900.000 Euro vom Freistaat bekommen und 220.000 Euro dazugegeben.

Doch: Ganz so einfach war die Umsetzung nicht, da nicht alle Bürger gleichermaßen überzeugt von der Idee waren. So musste der Bürgermeister viele Hausbesuche machen und im persönlichen Gespräch überzeugen. Letztlich wurden die Bürger zwar nicht entschädigt, aber dafür haben sie einen kostenlosen Anschluss bis zum Haus bekommen.

Immer mehr Kommunen verlegen Glasfaser selbst

Halsbach ist keine Ausnahme: Immer mehr Kommunen kümmern sich selbst um die Verlegung von Glasfaserkabeln. Auch Halsbachs Nachbarkommunen nehmen die Sache selbst in die Hand und verlegen Glasfaser bis zum Haus. So hat zum Beispiel Icking südlich von München 5,5 Millionen Euro in die Hand genommen, damit die Bürger schneller surfen können. "Das Netz gehört uns. Wir verpachten es. Unsere Kalkulation ist, dass sich das in 25 bis 30 Jahren amortisiert hat", erklärt die Bürgermeisterin Margit Menrad in einem Bericht.

Auch das nordrhein-westfälische Brünen-Unterbauerschaft hat sich das schnelle Internet selbst ermöglicht.

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Hier haben die Bürger nicht nur Geld in die Hand genommen, sondern sogar ihre eigenen Trecker und Bagger zur Verfügung gestellt, um die Kabel zu verlegen.

Glasfaser in ländlichen Kommunen
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