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  3. Intelligente Mülleimer im Test
volle Mülleimer? Das muss nicht sein - in dieser Stadt sind die Mülleimer intelligent!
Überquellende Abfalleimer, Gestank und Ungeziefer belasten die Atmosphäre in der Kommune. Eine mögliche Lösung: der Einsatz intelligenter Mülleimer.
© 123rf.com

Saubere Stadt

Intelligente Mülleimer im Test

von Dorothea Walchshäusl
Reporterin | KOMMUNAL
3. Oktober 2023
Deutlich höheres Fassungsvermögen, keine Leerfahrten mehr und weniger Arbeitsaufwand - das versprechen die intelligenten Mülleimer. Die Stadt Friedberg in Hessen hat sie getestet. Das sind ihre Erfahrungen!

Ein sprechender Mülleimer, der sich höflich bedankt und mitdenkt? Was klingt wie aus einem unterhaltsamen Sciencefiction-Roman, ist bereits in verschiedenen Kommunen zu erleben. Auch in der hessischen Kreisstadt Friedberg war dies vier Wochen lang Realität. Schließlich wurden dort zwei sogenannte „intelligente Mülleimer“ getestet, die deutliche größere Kapazität und Ressourcenersparnis versprechen. Ob derartige Abfallbehälter in Zukunft großflächiger in der Kommune Verbreitung finden, ist noch offen. Aktuell werden die Testerfahrungen ausgewertet, die ersten Einschätzungen aber sind vielversprechend.

Intelligente Mülleimer Teil der Aktion „Sauberes Friedberg“

Überquellende Eimer, übler Gestank und angezogene Bienenschwärme – die Probleme rund um die Abfallbeseitigung in der Innenstadt sind vielfältig, wie Mario Foos, der Leiter der Stabsstelle Sauberes Friedberg erzählt. „Es gibt definitiv schönere Themen“, sagt  Foos, und entsprechend stiefmütterlich würde der Bereich Müll oft behandelt. In Friedberg hat man sich deshalb auf Initiative der Ersten Stadträtin Marion Götz nach einer Organisationsanalyse im Jahr 2020 dazu entschlossen, eine eigene Stabstelle „Sauberes Friedberg“ zu gründen, um die Sauberkeit in der Stadt gebündelt anzugehen. Unterschiedliche Aktionen wie Kampagnen oder abfallpädagogische Angebote wurden in diesem Rahmen bereits organisiert, der Testlauf mit den intelligenten Mülleimern ist nun ein weiterer Ansatz, um für ein sauberes Stadtbild zu sorgen.

Intelligenter Mülleimer
Einer der beiden Test-Mülleimer im Einsatz in Friedberg

Smart und bedienungsfreundlich – die digitalen Mülleimer

Bei den „intelligenten Mülleimern“ handelt es sich um eine „Metallkiste, in der eine normale Mülltonne steckt“, die 120 bis 240 Liter Fassungsvermögen hat - normalerweise. Bei der smarten Version ist schließlich der Clou, dass der Müll von einem Stempel zusammengepresst wird, wodurch sich das Fassungsvermögen deutlich erhöht. „Durch dieses solarbetriebene Presssystem passt fünf- bis achtmal so viel in den Eimer. Dadurch verlängert sich natürlich auch der Leerungsrhythmus“, so Foos. Damit dieser entsprechend angepasst werden kann, wird der Eimer digital überwacht und ständig kontrolliert, wie voll der Eimer ist. Der jeweilige Stand wird an die zuständigen Mitarbeiter vom Betriebshof gemeldet, die die Touren wiederum so einrichten können, dass nur volle Eimer geleert werden und es keine unnötigen Leerfahrten gibt. „Die Beschäftigten des Bauhofs werden dadurch entlastet und auch der Ausstoß von Kohlendioxid im städtischen Betrieb wird verringert“, stellt Foos fest.

Erste Erfahrungswerte positiv

In Friedberg wurden zwei solcher Eimer für vier Wochen ausgeliehen und während des Testmonats an immer neuen und stark frequentierten Stellen in der Stadt platziert. Die Erfahrungswerte und Testdaten werden aktuell noch ausgewertet. Nach den ersten Einschätzungen aber tendiert die Erste Stadträtin als zuständige Dezernentin gemeinsam mit den Mitarbeitern dazu, derartige smarte Abfallbehälter für die Stadt anzuschaffen, auch wenn die Kosten mit mindestens 4000 Euro pro Eimer nicht gerade gering sind. „Den hohen Preis muss man natürlich gegenrechnen mit der Ersparnis durch weniger Fahrten und Personalaufwand“, so Foos. Klar sei außerdem auch: „Ein bis zwei Eimer helfen natürlich noch nicht groß weiter, aber ab einer Anzahl von fünf wird es interessant. Je mehr desto besser“, betont Foos. So könne zum Beispiel an dicht bevölkerten Orten wie der Fußgängerzone der Einsatz intelligenter Mülleimers eine echte Erleichterung darstellen und auch die Rückmeldungen der Bürger auf den zugewandten Müllbehälter seien durchwegs positiv gewesen in der Testphase.

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