
Homeschooling: Auf dem Land und in der Stadt läuft es laut einer Studie unterschiedlich ab.
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Studie zu 1. Lockdown:
Ein Drittel der Schüler ohne Kontakt zur Schule
Eine jetzt veröffentlichte Studie offenbart, dass nach Einschätzungen der Schulleitungen nur etwa drei von fünf Schulkindern in ländlichen Regionen im ersten Lockdown regelmäßigen Kontakt mit ihrer Schule hatten - deutlich weniger als in den Städten. Bundesweit beklagten Schulleitungen über alle Regionen hinweg die mangelnde digitale Ausstattung in Schulen und Elternhäusern.
Kommunen, Schulleitungen, Lehrer und Eltern wurden vom ersten Lockdown in der Corona-Pandemie im März 2020 überrascht. Es fehlte die Erfahrung, was passiert, wenn die Schultüren geschlossen bleiben müssen. Auf Basis einer Forsa-Umfrage haben Wissenschaftler eine Studie erstellt, die jetzt veröffentlicht wurde. Die Befragung von zufällig ausgewählten Schulleitungen allgemeinbildender Schulen ergab einen alarmierendes Bild: So hatten rund 30 Prozent aller Schülerinnen und Schüler während der ersten Corona-bedingten Schulschließungen im Frühjahr 2020 keinen regelmäßigen Kontakt zu ihren Schulen.