Mehr Digitalität wagen!
Der Weg in die Digitalität muss jetzt auch umgemünzt werden. Zur Wertschätzung muss die Wertschöpfung kommen. Nur dann wird die ganze Kraft entfaltet. Nur das schafft Wachstum auch in der digitalen Welt.
Wir befinden uns mitten in einer industriellen Revolution
In der jüngsten Haushaltsrede sagte die Bundeskanzlerin: „Wir müssen verstehen, dass Digitalisierung ja nicht nur schnelles Internet bedeutet, sondern dass es sich dabei um so etwas wie eine industrielle Revolution handelt.“
Recht hat sie! Eine Revolution im Eiltempo verändert die Digitalisierung – als Schwester der Globalisierung – gerade unser Land, unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft.
Die Politik muss jetzt handeln
Die Politik muss jetzt Taten folgen lassen, ist aufgefordert, die notwendigen Rahmenbedingungen für die Digitalisierung zu schaffen. Damit Wachstum und Wohlstand auch in Zukunft gesichert und gestärkt werden.
Aber tut die Politik das Richtige? Ist diese Digitale Agenda schon die Antwort auf den neuen Weg, den wir beschreiten müssen? Deutschland lebt von seinen hervorragenden
Leistungen des vergangenen Jahrhunderts. Doch jetzt, in dieser Revolution, wird es darauf ankommen, unsere Wirtschaft und Industrie in das neue Zeitalter des Internets der Dinge zu transformieren.
Was wir brauchen, ist die vollständige Vernetzung
Im Vordergrund muss deshalb die vollständige Vernetzung stehen. Das gilt für Produktion und Dienstleistungen, für Logistik und Mobilität gleichermaßen. Deutschland hat die Kraft, ein großes digitales Land zu werden. Die Digitale Agenda kann dabei aber nur der Anfang sein. Hier ist mehr notwendig, denn das Gelingen ist entscheidend – nicht nur für unser Land, sondern für ganz Europa.
Wir sind es deshalb, die handeln müssen. Wir müssen die Digitale Agenda selbst schreiben. Und wir sind es auch, die diese fundamentalen Veränderungen durch die digitale Revolution am intensivsten spüren werden.
Die Kommunen werden die Entwicklung vorantreiben
Es geht darum, wie wir den großen Umbruch von der weitgehend strukturierten Wirtschaft und Verwaltung zu einer flexiblen und dynamischen (Selbst-)Organisation schaffen, dabei die Chancen konsequent nutzen und mögliche soziale Verwerfungen dabei möglichst abfedern.
Und es reicht deshalb nicht ansatzweise aus, nur die – ebenfalls überaus wichtigen und notwendigen – Sicherheitsfragen anzusprechen. Bei der Reise in die digitale Welt geht es nicht allein um Passwortsicherheit. Es geht – wie gesagt – um eine Revolution. Die meisten Jobs oder Berufe in den Verwaltungen des Jahres 2030 existieren heute noch gar nicht. Solche neuen Berufsfelder könnten etwa heißen: Wandelgestalter, Potenzialentdecker oder auch Beziehungsmanager. Die Reise ins digitale Zeitalter hat längst begonnen – und es sind die Kommunen, die den Erneuerungsprozess vorantreiben werden.