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Überfüllte Container? Dann landet der Müll daneben.
Container überfüllt?
© 123rf.com/profile_sxwx

Müllentsorgung

Wertstoffinseln? Hier funktionieren sie!

von Annette Lübbers
Reporterin
29. November 2023
Wertstoffinseln gibt es fast überall. Gute Erfahrungen machen Kommunen und Bürgerschaft damit nicht immer. In oberbayerischen Rosenheim gilt das stadteigene Konzept dagegen als Erfolgsmodell - und soll weiter ausgebaut werden.

In manchen Kommunen sind die sogenannten Wertstoffcontainer zu einem Zankapfel geworden: Anwohner beschweren sich über illegal abgestellten, nicht sortierten Müll, der, weil er Essensreste enthält, Ratten und Ungeziefer anlockt. Außerdem wird in den Wertstoffinseln häufig Müll abgeladen, der eigentlich als Schadstoffe oder als Sperrmüll entsorgt gehört. In München gibt es Proteste, in Hannover auch. Im oberbayerischen Rosenheim gelten die Wertstoffinseln dagegen als Vorzeigeobjekt - und sollen sogar ausgebaut werden.

Wertstoffinseln: fast keine Probleme

Wertstoffinseln gibt es in Rosenheim bereits seit 1986. Ganze 73 Standorte sind es in der oberbayerischen Stadt mit ihren 65.393 Einwohnern. An den Wertstoffinseln werden Altpapier, Verpackungen aus Papier und Kunststoffen, Altglas, an einigen Stelen auch Altkleider und Grüngut gesammelt. Zusätzlich gibt es - natürlich - einen Wertstoffhof für die Entsorgung aller Abfälle. "Aus unserer Sicht gibt es bei den Sammlungen keine größeren Probleme. Problematisch ist höchstens die nicht sorgfältig gehandhabte Trennung der Abfälle, die für eine sortenreine Verwertung eigentlich notwendig ist", heißt es aus der Kommune. 

Mülltourismus aus dem Landkreis

Die von anderen Kommunen beklagten regelmäßigen, illegalen Müllabladeaktionen stellt man in Rosenheim eher selten fest: "Nur vereinzelt werden Sperrmüllabfälle an den Wertstoffinseln abgelagert oder die Standorte vermüllt." Diese würden im Zuge der regelmäßigen Reinigung eingesammelt und verwertet beziehungsweise beseitigt. Beobachtet werde allerdings eine Art "Mülltourismus" aus dem Landkreis. Die Stadt nennt Zahlen: Laut der Bundesagentur für Arbeit pendeln etwa 24.699 Beschäftigte, die in einem anderen Landkreis wohnen, zur sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in die Stadt Rosenheim. Hiervon sind 17.256 aus dem Landkreis Rosenheim. "Vor allem im Vergleich zum Landkreis ist das Angebot der Abfallentsorgungsmöglichkeiten in Rosenheim eben gut und sehr niederschwellig ausgebaut", erklärt die Stadt das Phänomen.

Propper und aufgeräumt: Wertstoffinsel in Rosenheim

Wertstoffinseln: Betrieb in Eigenregie

Vielleicht haben die guten Erfahrungen der Rosenheimer mit ihren Wertstoffinseln auch damit zu tun, dass die Kommune die Inseln in Eigenregie betreibt. So kann die Verwaltung jederzeit und zumeist kurzfristig auf nötige Veränderungen oder Rahmenbedingungen vor Ort reagieren. Christian Baan, Medienreferent der Stadt, erläutert: "Soll beispielsweise auf Wunsch von Anwohnern oder des Stadtrats eine Eingrünung errichtet oder Beschilderungen erweitert werden, kann die Stadt Rosenheim dies umgehend vornehmen. Auch bei Veränderungen bezüglich der Bedarfe reagiert die Kommune in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken schnell und unkompliziert." Die große Akzeptanz und die pflegliche Behandlung der Wertstoffinseln hat laut der Kommune wohl auch damit zu tun, dass die Stadt in die Reinigung und Instandhaltung der Wertstoffinseln Zeit und Geld investiert. Die Kommune versuche, heißt es aus dem Rathaus, jederzeit schnell zu reagieren und Maßnahmen bürgerorientiert umzusetzen. Dazu gehören etwa die Erhöhung der Reinigungsintervalle, die Verbesserung und Erneuerung der Standflächen sowie die zeitnahe Abfuhr von Überfüllungen durch die beteiligten Dienstleister. Protestaktionen - wie etwa in München oder Hannover - sind in Rosenheim also kaum zu erwarten.

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