Tipps zur Müllvermeidung - So bleiben Kommunen sauber!
So sorgen Kommunen spielend für Müllvermeidung
So zum Beispiel beim Müllsammeln im Günthersburgpark in Frankfurt am Main. Hier sorgen Mitarbeiter des zuständigen Entsorgungsbetriebs für eine praktische Wissensvermittlung vor Ort. Den Kindern wird hier beigebracht, dass eine Bananenschale vier Jahre braucht, bis sie komplett zersetzt ist, während man bei einer Plastiktüte sogar 16 Jahre darauf wartet. Ähnlich macht es auch der kommunale Zweckverband „Abfallwirtschaft Region Hannover“. In der niedersächsischen Landeshauptstadt kann jeder Bürger an den Plastik-Sammelaktionen teilnehmen. Die Aktion namens „Hannover ist putzmunter“ findet jedes Jahr im März statt.
Auch Abfallberater können bei der Müllvermeidung helfen. Auch in Hannover gibt es einen solchen Berater. Und Abfallberater Peer Höcker ist nicht nur in der Stadt mit der Mission der Mülllvermeidung unterwegs, auch in seinem eigenen Haushalt achtet er genau darauf. Sein Haushalt ist fast vollständig plastikfrei. Zudem sammelt der 58-Jährige Plastikmüll in der Kommune ein. „Ich empfinde das nicht als abwertend, sondern als wichtig. Ich will andere animieren, aufklären und zum Mitmachen bewegen“, sagt er. Zudem führt er Infoabende durch bei denen er unter anderem verschiedene im Internet bekannt gewordene Film zeigt. Unter anderem den durch verschiedene Medien bekannten Film über Plastikreste, die Albatrosse quälen. Außerdem empfiehlt der Niedersachse die Dokumentation „Plastic Planet“. Kommunen könnten Infoabende mit visueller Unterstützung solcher Videos und kundigen Naturschützern ganz einfach selbst veranstalten.
