
Pisa-Studie: Brauchen wir die Ganztagsschule?
Sozial benachteiligte Schüler schneiden in der Pisa-Studie besser ab als noch 2006. Das ist ein erfreuliches Ergebnis einer Sonderauswertung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Die Chancengleichheit bleibt jedoch weiterhin unter OECD-Durchschnitt. Die neue Studie gibt Tipps wie sich deutsche Schulen weiter verbessern können.
Erst die gute Nachricht: Immer mehr Kinder aus bildungsfernen Schichten können solide lesen, schreiben und rechnen. Das ergibt eine OECD-Sonderauswertung der Pisa-Studien von 2006 und 2015. War es damals jeder vierte, ist es jetzt jeder dritte sozial benachteiligte Schüler, der ein solides Ergebnis in der Pisa-Studie erzielt. Damit hat Deutschland zusammen mit Portugal die größte Verbesserung in diesem Bereich erzielen können. Im Bereich der Resilienz benachteiligter Schüler angeht, klettert Deutschland auf Platz zwölf von 51 der OECD-Länder. Ein Problem bleibt in jedoch weiterhin die Chancengleichheit.