
Plastikmüll: Kommunen können plastikfrei
Tipp 1. Plastikmüll zur Chefsache erklären
Je höher das Thema „Plastik“ in der Kommune angesiedelt ist umso mehr Breitenwirkung entfaltet sie. Bürgermeister haben eine Vorbildfunktion.
Tipp 2. Umstellung in der Kantine
Auch in Kantinen, sei es Schulkantinen oder die Kantinen der kommunalen Betriebe, kann eine Vermeidung von Einwegplastikgeschirr oder Plastikflaschen umgesetzt werden.
Tipp 3. Kooperationen mit dem Einzelhandel
Nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ können Kommunen mit dem örtlichen Einzelhandel kooperieren und Lösungen zum verpackungsarmen Einkauf von Frischwaren unter Einhaltung der Hygienevorschriften erarbeiten. In Brackenheim etwa können Bürger aufgrund einer Kooperation der Stadt mit dem Einzelhandel Frischwaren ohne Verpackung einkaufen.
Tipp 4. „Plastik-Aktivisten“ unterstützen
Eine Bewegung zum Sammeln von Plastikmüll entwickelt sich. Solche Aktivisten können durch den Stadtrat unterstützt werden. Sie bringen das Thema der Bürgerschaft ein Stück näher.
Tipp 5. Aufklärungsarbeit an Kindergärten und Schulen
Bei den ganz kleinen Bürgern anzusetzen kann sich lohnen. Für eine Aufklärungsarbeit können auch die „Plastik-Aktivisten“, die sich oft ehrenamtlich engagieren, eine wertvolle Hilfe sein.
Tipp 6. Wettbewerbe und Zertifikate
Bereits kleinere Wettbewerbe oder die Vergabe von Zertifikaten, sei es an den Einzelhandel, der Gastronomie oder an Schulen, die sich für die Vermeidung von Plastikmüll einsetzen, sind eine öffentlichkeitswirksame Maßnahme.
Der Beitrag ist erschienen in der Ausgabe März 2019 der KOMMUNAL (hier gehts zum kostenfreien Probeabo). Er ist Teil unserer Serie zum Thema "Müll in Kommunen", der sich über drei Monate erstreckt. Sie finden weitere Artikel zum Thema auch in unserem kostenfreien Newsletter. JETZT ANMELDEN und jede Woche alle wichtigen, aktuellen und exklusiven Informationen bekommen!