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Rushhour: Mit Digitalisierung  und KI soll der Verkehr besser fließen.
Straßen zur Rushhour: Nicht nur im Ruhrgebiet ein alltäglicher Anblick.
© 123rf.com/profile_sutichak

Digitalisierung

Wie geht umweltsensitive Verkehrssteuerung?

von Annette Lübbers
Reporterin
29. November 2023
Zäh fließender Verkehr? In der Ruhrmetropole Essen will man Hilfe von digitaler Technik und Künstlicher Intelligenz den Verkehr umweltsensitiv gestalten. Ein spannendes Projekt!

Essen plant eine umweltsensitive Verkehrssteuerung.  Das Projekt trägt den Namen "Connected Mobility Essen", kurz COMO. Der Verkehrsfluss soll dabei optimiert und Stickoxide messbar reduziert werden. Zu diesem Zweck werden zahlreiche Verkehrs- und Umweltsensoren an wichtigen Straßen installiert. Mit den damit erhobenen Verkehrszahlen soll die Steuerung der Ampelanlagen in den Reallaboren anschließend optimiert werden. Die eingesetzte Sensorik mit zugeschalteter Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt dann auf Basis der aktuellen und vorhersehbaren Verkehrs- und Umweltlage Indikatoren zu Handlungsempfehlungen. Umgesetzt werden diese in einer neuen digitalen Verkehrsmanagementzentrale, die Teil des Projektes ist.

 Umweltsensitive Verkehrssteuerung und Daten

Welche Daten fließen in diese Verkehrssteuerung ein? Die Liste ist lang: Videostreams -  unter Berücksichtigung des Datenschutzes -, Fahrzeugzahlen zu verschiedenen Tageszeiten, Geschwindigkeiten, Abbiegeverhalten, Wetterdaten, Daten zu Veranstaltungen und ÖPNV sowie das städtische Parkleitsystem. Auf Grundlage all dieser Daten soll der Verkehrsfluss in Essen zukünftig optimal laufen - und umweltverträglicher dazu. Die Anzahl der Straßen oder die sensorisch überwachten Kilometer sind dabei zweitrangig. Im ersten Reallabor werden die Ruhrallee und die Wuppertaler Straße betrachtet, dazu weiterere Straßen in einem Umkreis von etwa 15 Quadratkilometern. Im zweiten Reallabor im Essener Norden werden die Hauptverkehrsachsen Gladbecker Straße, Altenessener Straße und Bottroper Straße in den Blick genommen.

Ein externer Fachmann steuert Einsatz  

Für das Projekt stehen dem Amt für Geoinformation, Vermessung und Kataster sowie dem Amt für Straßen und Verkehr der Stadt Essen vier Förderstellen zur Verfügung. Darüber hinaus sind weitere sechs städtische Mitarbeitende an dem Projekt beteiligt. Maike Papenfuß vom Essener Presseamt fasst zusammen: "Das Projekt ist in zehn Arbeitspakete unterteilt. Eins davon umfasst die Beauftragung eines externen Projektsteuerers. Zusammen mit diesem betreuen hauptsächlich die vier projektfinanzierten Mitarbeiter sowie zwei weitere Beschäftigte das Projekt, um sicherzustellen, dass die zahlreichen beauftragen Unternehmen die entsprechenden Arbeitspakete zeit- und fachgerecht umsetzen."

Umweltsensible Verkehrssteuerung: hohe Kosten

Das Projekt ist Teil des Bundesförderprojekt „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“.  Geplant sind Kosten von etwa 14,6 Millionen. Euro. Die größten Posten bilden dabei der Aufbau der digitalen Verkehrs- und Umweltsensorik sowie der dahinterliegenden IT-Infrastruktur plus digitaler Verkehrsmanagementzentrale. Maike Papenfuß erläutert: "Das Projekt wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit 70 Prozent gefördert. Dies sind in etwa 10 Millionen Euro."

Die Kommune erhofft sich viel von ihrem Einsatz: "Mit modernster, digitaler und KI-gestützter Technik ist es möglich, die aktuelle Verkehrs- und Umweltlage zu bestimmen und die weitere Entwicklung vorherzusagen. Mit diesen Daten kann der Verkehr bedarfsgerecht gesteuert und der Verkehrsfluss optimiert werden." Da die Menge an Fahrzeugen, die durch das Stadtgebiet fahren, nicht einfach reduziert werden könne, habe die Stadtverwaltung Essen großes Interesse daran, den Verkehr nachhaltig, das heißt für Mensch und Umwelt verträglich, abzuwickeln. "Neben der Reduzierung von Staus und Umweltbelastungen wollen wir auch in der Zukunft Fahrverbote ausschließen sowie die Sicherheit im Straßenverkehr unter Berücksichtigung aller Verkehrsteilnehmenden erhöhen."  

Ampelschaltungen: Auch die sollen intelligent gesteuert werden.

 

Projekt in Essen umfangreicher

Es gibt in Europa und auch in Deutschland Kommunen, die ähnliche Projekte unter dem Stichwort "Umweltsensitive Verkehrssteuerung" bereits durchgeführt haben: etwa Gelsenkirchen, Darmstadt, Erfurt und Mannheim. Großstädte allesamt, weil in den Ballungsräumen der Verkehrsfluss natürlich häufiger ins Stocken gerät als auf dem Land. Maike Papenfuß hält das Projekt in Essen allerdings für umfangreicher als alle Vorgänger-Projekte: "COMO verbindet das Geodatenmanagement mit dem IT- und Verkehrssektor. Das ist eine Besonderheit. Die IT-Infrastruktur soll auch nach Projektschluss Ende 2024 für weitere Anwendungen im Bereich Datenanalyse und KI genutzt werden."

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