
Hersteller von Wegwerfartikel sollen für die Stadtreinigung bezahlen
© 123rf
Wegwerfartikel-Hersteller sollen für Stadtreinigung zahlen
Das Bundesumweltministerium will Kommunen bei den Kosten für die Stadtreinigung in Zukunft entlasten. Stattdessen sollen Hersteller von Wegwerfartikeln kräftiger zur Kasse gebeten werden.
Ausgetrunkene Coffee-to-go-Becher, leere Fast-Food-Verpackungen oder Plastiktüten - in vielen Städten verstopfen Wegwerfartikel die öffentlichen Mülleimer.
Noch tragen die Städte die Kosten für die Abfallbeseitigung alleine. In Zukunft könnte sich das jedoch ändern. Denn Bundesumweltministerin Svenja Schulze will die Hersteller der Wegwerfartikel an den Kosten für die Stadtreinigung beteiligen: "Der Trend zu mehr Wegwerfartikeln führt in manchen Städten zu einer regelrechten Müllflut, vor allem in öffentlichen Parks und belebten Straßen", erklärt sie.