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  3. Winterdienst: Spezielle Hotline, Sirup auf der Fahrbahn
So sähe es mancherorts ohne Winterdienste aus: schön, aber rutschig.
Winterwunderland: Wenn der Winterdienst gefragt ist, sind Ideen und gute Organisation entscheidend.
© 123rf.com/profile_trendobjects

Umweltschutz

Winterdienst: Spezielle Hotline, Sirup auf der Fahrbahn

von Annette Lübbers
Reporterin
19. Januar 2023
Der erste Wintereinbruch liegt hinter uns - der nächste ist auf dem Weg. Die Winterdienste haben sich Neues einfallen lassen: Das geht von einer speziellen Hotline bis hin zur Glatteis-Bekämpfung mit Hilfe von Sirup.

 Die erste "Eiszeit" in diesem Jahr 2023:  In den nächsten Tagen ist in vielen Regionen mit Schnee und Glatteis zu rechnen. Keine Frage: Der Winter birgt so einiges an Gefahrenpotential. Gut, dass die kommunalen Winterdienste auf jahrzehntelangen Erfahrungen aufbauen. Aber sie lassen sich aber auch immer wieder neue Services und Umweltschutzmaßnahmen einfallen.     

Winterdienst: spezielle Hotline für die Bürgerschaft

Verglichen mit Kommunen im Süden Bayerns und Baden-Württembergs ist Eis und Schnee im Norden eher selten. Die Gemeinde Bernau in Brandenburrg hat dennoch vorgesorgt. Sie bietet schon seit einiger Zeit ihren Bürgerinnen und Bürgern eine spezielle Winter-Hotline an. Unter einer 0800er Nummer können montags bis samstags von 8 bis 18 Uhr Problembereiche gemeldet und Fragen zum Winterdienst gestellt werden. Die dafür extra geschulten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, nachzulesen auf "Bernau live", "leiten diese gebündelt und zeitnah an die Stadtverwaltung weiter". In Kiel ist das Bildungsministerium noch einen Schritt weiter gegangen und hat eine Winter-Hotline eingerichtet, unter der Schülerinnen und Schüler und deren Eltern rechtzeitig erfahren, ob und wo der Öffentliche Nahverkehr - oder auch der Unterricht - aufgrund von Schnee und Eis ausfallen.

Körnersalz: Es gibt Alternativen

Streusalz ist teuer und belastet die Umwelt. Im Freistaat Bayern wird wo immer möglich statt loser Salzkörner flüssige Sole auf die Straßen aufgebracht. Das habe, heißt es im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, eine bessere Straßenanhaftung und halte bei gleichbleibender Sicherheit länger vor. Weitere Vorteile: 

  • Sole wirkt, anders als Salzkörner, auch noch bei Temperaturen im zweistelligen Minusbereich.
  • Salzkörner werden schneller vom Wind weggewirbelt und landen dort, wo sie nichts zu suchen haben: in der Umwelt.
  • Sole wirkt früher als Salz.

Im südlichen Deutschland Winter-Alltag: Räumfahrzeuge bei der Arbeit

Winterdienst: Hilfreich ist Gurkenwasser 

Ebenso speziell: Im niederbayerischen Dingolfing und Umgebung gibt es die besondere Kooperation mit einem Unternehmen aus der Senf- und Feinkostbranche. Salzwasser aus der Produktion von Gewürzgurken wird noch einmal aufbereitet und in den Straßenmeistereien für den Winterdienst eingesetzt. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter konstatiert: "Das Projekt ist ein voller Erfolg.“ Dabei spare man jedes Jahr mindestens 100 Tonnen Salz und 800.000 Liter Wasser in der Region.    

Neues aus den USA: Sirup auf amerikanischen Straßen

Das Portal Agrarheute berichtet über Experimente aus den USA und Kanada: Hier wird dem Salz zunehmend Rübensirup oder Rote-Beete-Saft beigefügt. Die klebrige Mischung aus 23 Prozent Salz, 62 Prozent Wasser und 15 Prozent Sirup oder Saft soll Salz sparen helfen. Weitere Vorteile: Das Gemisch haftet und wirkt länger, besonders bei tiefen Temperaturen. Einziger Wermutstropfen: Obwohl deutlich umweltverträglicher als Salz, sollen einige Insekten das Gemisch weniger gut vertragen.

Winterdienst: Auch die Bürger sind gefragt

Serviceleistungen von der öffentlichen Hand sind natürlich wichtig, aber auch die Bürgerschaft kann einiges dazu beitragen, damit der Winter für niemanden eine Gefahr für Leib und Leben wird. In Bottrop hat die Kommune auf einer eigenen Website zusammengefasst, wie die Bürger den Winterdienst unterstützen können, in einigen Fällen sogar müssen: Gehwege zwischen 7  und 20  Uhr auf einer Breite von 1,50 Meter räumen und streuen, am besten mit Granulat oder Sand. Salz auf Gehwegen ist teilweise sogar verboten. Schneeberge auftürmen, aber nicht dort, wo der Verkehr zusätzlich behindert wird. Hier die Bottroper Kompakttipps, deren Beachtung nicht nur dem einzelnen Verkehrsteilnehmer nützt, sondern auch die Arbeit der Winterdienste erleichtert.

 

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