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Bergwacht im Einsatz
Die Bergwacht im Einsatz - ein Ehrenamt, das Fitness und Teamgeist verlangt
© DRK-Landesverband RLP e.V.

Ehrenamt

Schwindelerregendes Engagement bei der Bergwacht

von Dorothea Walchshäusl
Reporterin | KOMMUNAL
13. Oktober 2022
Herbstzeit ist Wanderzeit und damit steigen auch die Unfälle im unwegsamen Gebiet. Klare Fälle für die Bergwacht. Doch die engagierten Retter sind längst nicht nur in den Bergen unterwegs. Einblick in ein außergewöhnliches Ehrenamt und in die Ausbildung der "Bergretter".

Ob Klettersteig, verschlungener Gipfelweg oder Mountainbike-Trail: Es sind gerade die abgelegenen Pfade, die Sportler anziehen und mit dem Naturerlebnis fernab der Touristenmassen und gut passierbaren Straßen locken. Wenn dort aber ein Unfall geschieht, wird genau diese Abgeschiedenheit zum Problem. Ein Glück, dass es in solchen Fällen die Bergwacht gibt, ein Ehrenamt, das Fitness und Teamgeist gleichermaßen verlangt.

Bergwacht: Herausforderung und Gemeinschaftserlebnis

Geschieht ein Unfall im schwer zugänglichen Gebiet, sind es Menschen wie Thomas Meffert, auf die die Verletzten zählen können. Seit 1997 engagiert sich Meffert beim Roten Kreuz, seit 2006 ist er bei der Facheinheit Bergwacht aktiv und hat in Rheinland-Pfalz sowohl die Landesleitung als auch die Kreis- und Bezirksleitung inne. An der Bergwacht schätzt er die immer neue Herausforderung und das Gemeinschaftserlebnis bei den Einsätzen. „Unser Fachgebiet ist die medizinische Versorgung und Rettung auf unwegsamen Gelände“, sagt Meffert und das sei nicht immer nur der Berg.

Thomas Meffert, Leiter der Bergwacht
Thomas Meffert, Leiter der Facheinheit Bergwacht in Rheinland-Pfalz

Saisonunabhängig im Einsatz

Auch wenn die Haupt-Wander- und Klettersaison vom Frühjahr bis in den Herbst reicht, ist die Bergwacht das ganze Jahr über gefordert. Schließlich ist die Spezialeinheit immer dann gefragt, wenn die sonstigen Rettungsdienste nicht mehr zur Einsatzstelle gelangen können und auch die Leitern der Feuerwehren nicht mehr ausreichen und dies ist bei weitem nicht nur am Berg der Fall, wie Meffert betont. So ist die Bergwacht auch in Höhlen und Schächten im Einsatz, klettert auf Bäume und Hochhäuser und hilft in Ausnahme- und Notfallsituationen verschiedenster Art.

Mensch seilt sich an Kran ab
Nicht nur am Berg im Einsatz: Die Mitglieder der Bergwacht

Einsatzorte der Bergwacht

Kommen die anderen Rettungsdienste an ihre Grenzen, verständigt die Leitstelle das Team der Bergwacht. Bepackt mit schwerem Gepäck und Material starten die Helfer dann los zum Einsatzort. Je nach Fall arbeiten die einzelnen Abteilungen der Bergwacht hier auch länderübergreifend und unterstützen sich gegenseitig mit Material und Manpower. „Natürlich sind da die klassischen Einsatzgebiete, etwa am Klettersteig oder auf Offroad-Fahrradstrecken“, so Meffert. Da ist dann der Wanderer, der sich verletzt hat und nicht mehr weiterkommt, der abgestürzte Kletterer am Steilhang oder da war erst jüngst der Basejumper, der sich mit seinem Fallschirm verheddert hatte und in der Felswand festhing. „Oft ist die Selbstüberschätzung der Leute das größte Problem“, sagt Meffert, und gerade im Frühjahr zu Beginn der Saison würden viele Hobbysportler ihre Kondition und Kräfte zu hoch einschätzen. Aber auch jenseits der Berge wird die Bergwacht gebraucht, etwa dann, wenn ein Kranführer in seiner Fahrerkabine auf 88 Metern Höhe einen Schwächeanfall erleidet oder wenn ein schwer adipöser Patient ins Krankenhaus gebracht werden muss und nur über einen Hubkran sein Haus verlassen kann.

Bergretter-Ausbildung

Wer sich ehrenamtlich bei der Bergwacht engagieren möchte, benötigt entsprechend der fordernden Aufgabe eine umfassende Ausbildung. „Erst einmal braucht es eine bergtechnische Basisausbildung. Darin lernt man Klettern, Knoten machen und die Sicherung von einem anderen“, so Meffert. In Folge absolvieren zukünftige Bergwachts-Mitglieder eine Sanitäts-, eine Funk- sowie eine spezielle Rettungsausbildung. Ergänzend zu dieser technischen Grundbildung sind die wichtigsten Voraussetzungen für den Bergwacht-Einsatz aus Sicht von Meffert die Teamfähigkeit und eine große Professionalität im Akutfall - ganz abgesehen von der körperlichen Fitness, die es braucht, um mit rund 15 Kilo Material am Rücken die Wände entlang zu klettern.

Kletterin am Steilhang
Ein Ehrenamt, das Fitness verlangt

Teamfähigkeit und Vertrauen

Für Meffert ist es das intensive Gemeinschaftserlebnis, das ihn auch belastende Einsätze gut überstehen lässt und bis heute immer wieder aufs Neue motiviert. „Die Bergwacht ist keine One-Man-Show, wir arbeiten immer als Team“, sagt Meffert, und der Zusammenhalt sei einzigartig. „Bei einem Einsatz am Hang lege ich mein Leben in die Hände meiner Kollegen“, so Meffert. Da müsse man sich blind aufeinander verlassen können und in der Lage sein, das Vertrauen ganz abzugeben an die Teammitglieder. Ob am Hang, im Schacht oder auf dem Kran: In Rheinland-Pfalz gab es laut Meffert bislang noch keine Rettung einer noch lebenden Person, die in einer Bergung geendet hat – es ist der wohl größte Lohn für ein herausforderndes Ehrenamt.

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