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  1. Praxis
  2. Klimaschutz
  3. Ohne neue Technik: Energiespartipps für Kommunen
Klimaschutz fängt vor der eigenen Haustür an: Das lernen in Herne schon die Kleinen.
Energieeffizienz: Was sich dahinter verbirgt, weiß in Herne fast jedes Kind.
© 123rf/

7 Prozent gespart

Ohne neue Technik: Energiespartipps für Kommunen

von Annette Lübbers
Reporterin
29. Dezember 2022
Energiesparen ist das Gebot der Stunde - auch in Herne. Hier besonders im Fokus: Schulen und Kitas. Die Lernorte für Kinder und Jugendliche sind ein wesentlicher Teil einer Kampagne: Das Ergebnis: Sieben Prozent Einsparung - ganz ohne den Einbau neuer Technik oder mit Hilfe teurer Projekte!

Eine Kampagne zeigt Wirkung. Herne macht vor, wovon viele Städte noch träumen: Sämtliche Einsparmöglichkeiten werden in den städtischen Liegenschaften der Stadt konsequent genutzt: richtiges Lüften, effiziente Heizungseinstellungen, Beleuchtung, Stand-by-Vermeidung, schaltbare Steckdosenleisten und zudem die Sensibilisierung von Schülern und Lehrern, aber auch Drittnutzern wie etwa Sportvereine. Von Anfang an mit dabei: alle Kitas der Stadt. Nach und nach kamen und kommen die Schulen bis hin zu den Berufskollegs mit ins Boot. In einer dreijährigen Phase wurde das Projekt begleitet und gefördert. Inzwischen finanziert sich das Projekt über die Einsparungen selbst.

Energiesparen: alle Potenziale nutzen

Ansprechpartnerin für das intern in der Abteilung Immobilienmanagement angesiedelte Projekt der Stadt ist Bettina Baron vom e&u Energiebüro. Sie erklärt die Bausteine der Projektbegleitung, die in enger Abstimmung mit den zuständigen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung entwickelt wurden:

  • Weiterbildungsseminare für Energiebeauftragte und Hausmeister,
  • regelmäßige Schul- und Kitabesuche,
  • Projektgespräche,
  • Gebäudebegehungen,
  • Messungen,
  • monatliche Energietipps,
  • Ausleihe von Materialien und Messgeräte

Einsparungen: deutlich höher als Investitionen  

Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Ursprünglich ist die Kommune von einem Einsparpotenzial von fünf bis zehn Prozent für Heizenergie und Strom ausgegangen. Im Vergleich zu den Ausgangswerten lag die Stadt bereits im dritten Jahr der Projektbegleitung zwischen fünf und sieben Prozent Einsparung bei Strom und Heizenergie. Nachholbedarf gibt es im Bereich Wasserverbrauch, der aufgrund externer Faktoren wie Hallen- und Schwimmbadnutzung durch Vereine schwieriger zu verändern ist. Den kommunalen Entscheidungsträgern ist das Projekt einiges wert. Bettina Baron unterstreicht: "Die Stadt schüttet jedes Jahr 40.000 Euro an Schulen und Kitas aus, damit sie von ihren Einsparungen auch selbst profitieren. Außerdem werden knapp 40.000 Euro für die Unterstützung der Schulen und Kitas eingesetzt. In Summe investiert die Stadt Herne knapp 80.000 Euro pro Jahr in das Projekt, spart demgegenüber aber etwa 270.000 Euro Energiekosten ein."

Energiesparen wird selbstverständlich...

Wichtig ist den Verantwortlichen, dass die Ergebnisse für alle mess- und damit sichtbar werden. Weit verbreitet in den Klassen sind zum Beispiel Schülerinnen und Schüler, die immer mal wieder "Energiedienste" verrichten und in diesen Zeiten darauf achten, dass nirgendwo Energie verschwendet wird. Andere Kinder machen stolz Pausenkontrollgänge und arbeiten dabei Checklisten in den Klassen ab. Energieschonendes Verhalten, so Bettina Baron, werde so immer selbstverständlicher. An Infotafeln können die Kinder zudem Energietipps abfragen und den Stand des eigenen Verbrauchs ermitteln.     

Mit Begeisterung bei der Sache: Schülerinnen und Schüler

... selbstwirksames Handeln auch

Im Projekt "Energiesparen macht" Schule geht es keineswegs nur darum, möglichst effizient zu sparen und damit Kosten zu senken. Ebenfalls im Blick der Verantwortlichen: den Kindern und Jugendlichen so früh wie möglich Verantwortung für die Gestaltung der eigenen Zukunft zu übertragen und sie im Alltag erleben zu lassen, dass sie angesichts von Problemen auch selbst aktiv werden können. "Kinder und Jugendliche machen sich in Herne stark für das Klima von morgen und damit ist das Thema für die jungen Menschen keine graue Theorie mehr, sondern gelebter Alltag. Kitas und Schulen werden so zum Lernort für nachhaltiges, selbstwirksames Handeln. Dafür bietet das Projekt vielfältige fachunterrichtliche Anknüpfungspunkte für alle Schulstufen. Ein guter Umgang mit Ressourcen wird so schon den Kita-Kindern vermittelt und gleichzeitig das Interesse der Kinder für die Forschung geweckt", erklärt Bettina Baron. 

Klimaschutz als Teil des Schulprofils 

Und sie fügt an: "Klimaschutz ist weltweit die zentrale Herausforderung unserer Zeit. Die Jahre bis 2030 sind entscheidend, wenn wir das 1,5 °C-Ziel noch annähernd erreichen wollen. Kinder und Jugendliche verbringen einen Großteil des Tages in der Kita und in der Schule. Ganz genau hier sind die Lern- und Gestaltungsorte, wo Kinder und Jugendliche einen nachhaltigen Lebensstil einüben können. In Herne weiß man das schon lange und handelt danach." Gleichzeitig plädiert sie dafür, Energiesparen und Klimaschutz im Lehrplan und im Profil von Schulen und Kitas zu verankern, damit "das Rad nicht in jedem neuen Jahr neu erfunden werden muss".   

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  • Klimaschutz

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