Direkt zum Inhalt

Secondary Navigation

  • E-Paper
  • Podcast
  • Webinare
  • Messe
  • Veranstaltungen
  • Newsletter
  • Stellenmarkt
  • Kontakt
  • Anmelden
 

IMMER INFORMIERT BLEIBEN!

Jetzt unsere redaktionellen Newsletter abonnieren und die Neuigkeiten der kommunalen Welt kommen direkt in Ihr Postfach.

Mehr erfahren
Home
Home

Main navigation

  • K+

Mobile Navigation

  • Anmelden
  • Politik
  • Praxis
  • Panorama
  • K+
  • Bestellen
  • E-Paper
  • Newsletter
  • Webinare
  • Messe
  • Veranstaltungen
  • Podcast
  • Stellenmarkt
  • Kontakt
  1. Panorama
  2. Feuerwehr
  3. Feuerwehr: Es fehlen mindestens 3.000 Einsatzkräfte
Die Feuerwehr braucht mehr Einsatzkräfte.
© kraichgaufoto/shutterstock

Feuerwehr: Es fehlen mindestens 3.000 Einsatzkräfte

von Rebecca Piron
Stellvertretende Chefredakteurin | KOMMUNAL
17. April 2019
Die Berufsfeuerwehr findet keine geeigneten Kandidaten, die Freiwillige Feuerwehr nicht genug Freiwillige, das Gerät ist veraltet und es fehlt an Einsatzfahrzeugen. Nach einem Brand, wie in dieser Woche in Paris, stellt sich die Frage: Sind die deutschen Feuerwehren für ähnliche Katastrophenfälle gerüstet?

Die Flammen schlagen stundenlang aus dem Dachstuhl einer der bekanntesten gotischen Kirchen der Welt. Die Feuerwehr der Stadt Paris braucht bis in die frühen Morgenstunden, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen und konnte nur knapp die Struktur der Kathedrale Notre Dame retten. Da der Brand erst nach Schließung der Kathedrale ausbrach, standen keine Menschenleben auf dem Spiel - außer die der Einsatzkräfte. Nach einem verheerenden Großbrand wie diesem stellt sich die Frage, wie gut auch die deutschen Feuerwehren auf einen Katastrophenfall ähnlichen Ausmaßes gerüstet sind. Immer wieder hatte die Feuerwehr-Gewerkschaft in den letzten Monaten gewarnt, dass es an Freiwillligen, Einsatzwagen und modernem Gerät fehlt.

Wäre die deutsche Feuerwehr auf diesen Brand gerüstet gewesen? (c)Martina Badini/shutterstock
Wären die deutschen Feuerwehren auf diesen Brand gerüstet gewesen?

Jede 10. Feuerwehrstelle unbesetzt

Und nun kommt erneut eine Warnung von der Gewerkschaft: Bei den Berufsfeuerwehren sei jede zehnte bis fünfzehnte Stelle unbesetzt, sagt Gewerkschaftssprecher Tobias Thiele gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Bei über 30.000 Stellen bedeutet das, dass der Feuerwehr deutschlandweit circa 3.000 Einsatzkräfte fehlen. Dies könne schnell zu einem Sicherheitsrisiko werden, da Feuerwehrleute immer mehr und mehr Überstunden machen müssten. Das Problem sei bei der Berufsfeuerwehr währenddessen nicht, genug Bewerber für Stellen zu bekommen - was bei vielen Freiwilligen Feuerwehren problematisch ist -, sondern geeignete Bewerber zu finden. Durch die mit modernster Technik ausgestatteten Einsatzwagen, müssten Berufsfeuerwehrleute neben einer sehr guten Fitness auch ein gutes Technikverständnis mitbringen.

Gerät und Schutzkleidung der Feuerwehr sind häufig längst austauschbedürftig.

Es brennt? Die Feuerwehr hat kein Personal!

Waldbrände und andere Naturkatastrophen werden immer häufiger - da brauchen wir sie mehr denn je: die Feuerwehr! Doch die hat derzeit mit Geldsorgen und Nachwuchsmangel zu kämpfen...
MEHR

Notfallpläne sind weiterhin belastbar

In Katastrophenfällen, wie dem in Paris, sei die Personaldecke jedoch kein Problem, beruhigt Thiele. Die Notfallpläne der über 100 Berufsfeuerwehren seien belastbar und im Katastrophenfall könnten Einsatzkräfte verschiedener Kommunen schnell gemeinsam agieren. Zu Engpässen komme es eher im "Normalbetrieb". Nicht nur wegen der dünnen Besetzung der Berufsfeuerwehren. Denn über 90 Prozent des Bedarfs müsse über die Freiwilligen Feuerwehren gedeckt werden. Und hat die Personaldecke einiger Wehren - gerade im ländlichen Raum - die Untergrenze des Vertretbaren erreicht.

Kinderfeuerwehr in der freiwilligen Feuerwehr Königswinter

Kinderfeuerwehr: Ein Erfolgskonzept?

In vielen Orten fehlen Feuerwehr-Mitglieder. Das nordrhein-westfälische Königswinter möchte jetzt über die Kinderfeuerwehr neue Mitglieder gewinnen.
MEHR

Bund muss 500 Lösch- und Schlauchfahrzeuge nachliefern

Und auch bei der Ausrüstung beklagt die Feuerwehr-Gewerkschaft Mängel. Denn gerade finanzschwache Kommunen würden häufig bei der Feuerwehr sparen. In Berlin etwa sei der Fuhrpark der Feuerwehr völlig veraltet. Hier sieht die Gewerkschaft die Kommunen in der Pflicht. Doch auch der Bund kommt seiner Aufgabe des Zivilschutzes nicht ausreichend nach. Jüngst ergab eine kleine Anfrage der Bundestagsfraktion FDP, dass knapp 500 der 1.421 Lösch- und Schlauchfahrzeuge, die der Bund für den Zivilschutz zur Verfügung stellen soll, fehlen. Besonders stark betroffen sind dabei die Bundesländer Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Hier stehen jeweils weniger als 50 Prozent der eingeplanten Fahrzeuge zur Verfügung. Laut Bundesregierung befinden sich derzeit 430 der Fahrzeuge in der Beschaffung. Die ersten sollen Mitte des Jahres ausgeliefert werden.

Feuerwehr - auch in unserem Newsletter Thema!
KOMMUNAL versorgt Sie jeden Donnerstag mit den neuesten Nachrichten aus der kommunalen Welt. Hier gehts zur Newsletter-Anmeldung.

​

Der Newsletter für kommunale Entscheidungsträger. Lesen Sie was Kommunen bewegt

Auch von Rebecca Piron

  • Wohnungslosigkeit breitet sich weiter aus in Deutschland
    Unterbringung durch die Kommunen

    Wohnungslosigkeit: Kommunen stemmen die Krise

    von Rebecca Piron
  • Flüchtlingsunterbringung wird für Landkreise einfacher, die Anschlussunterbringung bleibt ein Problem
    Neue Studie

    Flüchtlingsunterbringung: Wo Kommunen durchatmen – und wo der Druck bleibt

    von Rebecca Piron
  • Die Kreisumlage wird in vielen Landkreisen 2026 erneut steigen
    Kommunalfinanzen

    Kreisumlage steigt 2026 in vielen Regionen deutlich

    von Rebecca Piron

Lesen Sie auch...

  • Praxisbeispiel: Kommunales Klimawarnsystem

    Wetterextreme mit IoT-Sensoren managen

    von Monique Opetz
  • Ernstfall

    Blackout – jede Kommune kann es erwischen

    von Benjamin Lassiwe
  • Katastrophenfall

    Wenn Landwirte zu Lebensrettern werden

    von Dorothea Walchshäusl

Neuester Inhalt

  • Unternehmensförderung

    Wirtschaft stärken – Strategien für erfolgreiche Ansiedlungen

    von Dorothea Walchshäusl
  • Subjektive Sicherheit

    Wenn Orte Angst machen – so werden sie sicher

    von Dorothea Walchshäusl
  • Intelligente Helfer

    KI im Bauhof-Alltag: Wenn Algorithmen mitanpacken

    von Dorothea Walchshäusl

Schlagwörter

  • Feuerwehr Katastrophenschutz

ZURÜCK ZUR STARTSEITE

Home

Footer First Navigation

  • Messe KOMMUNAL
  • Leserservice
  • AGB
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Verträge kündigen
  • Datenschutzeinstellungen
  • KOMMUNALBESCHAFFUNG

Footer Second Navigation

  • Wir auf Whatsapp