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Staatssekretärin Simone Schneider (Mitte) ist beim Spatenstich für eine neue Kita mit dabei.
Staatssekretärin Simone Schneider (Mitte), Wiederaufbaubeauftragte der Landesregierung, beim Spatenstich für eine neue Kita in Dernau.
© Innenministerium RLP

Flutkatastrophe Ahrtal

Kommunal-Koordinatoren helfen beim Wiederaufbau

von Annette Lübbers
Reporterin
10. Januar 2025
Im Ahrtal wird nach der großen Flut fleißig wiederaufgebaut. Das Innenministerium hat als Hilfe für überlastete Bürgermeisterinnen und Bürgermeister den Einsatz von sogenannten Kommunal-Koordinatoren auf den Weg gebracht. Ein Projekt, die auch in anderen Regionen hilfreich sein könnte.

Welche Auswirkungen dem Klimawandel geschuldete Katastrophen wie die im Ahrtal auch finanziell haben, lässt sich anhand der aktuellen Zahlen aus dem Ministerium des Innern in Rheinland-Pfalz sehr gut ablesen: "Im Bereich der allgemeinen kommunalen Infrastruktur - etwa Kitas, Schulen, Rathäuser, Brücken oder Gebäude von Vereinen und Religionsgemeinschaften - wurden zum 25. November 2024 insgesamt 1.416 Anträge auf Wiederaufbauhilfe mit einem Volumen von rund 978 Millionen Euro bewilligt. Die Bewilligungsquote beläuft sich, bezogen auf die vollständig vorliegenden Anträge, auf rund 99 Prozent", heißt es aus dem Ministerium.

Kommunal-Koordinatoren beim Wiederaufbau

Wenn ganze Kommunen neu aufgebaut werden müssen, fällt das Neudenken von Strukturen leichter. Durch das Innenministerium in Rheinland-Pfalz geförderte Ortsentwicklungskonzepte helfen den Kommunen, sich in den Bereichen Hochwasserschutz, Klimaschutz, Mobilität und Tourismus ganz neu aufzustellen. Dabei helfen sollen sogenannte Kommunal-Koordinatoren. Denn gerade die ehrenamtlich tätigen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister stehen vor kaum lösbaren Problemen beim Wiederaufbau.

Ein Sprecher des Ministeriums erklärt: "Die Idee ist entstanden, um die ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister betroffener Ortsgemeinden und deren Teams gerade in den besonders betroffenen Verbandsgemeinden Altenahr und Adenau bei ihrer Umsetzung von Einzelmaßnahmen zu unterstützen. Das kann etwa eine Beratung zur Schaffung von Ersatzsiedlungsflächen sein. Wir nehmen wahr, dass die Ortsbürgermeisterinnen und -bürgermeister die Unterstützung dankbar annehmen."

Professionelle Unterstützung für die Kommunen

In Zusammenarbeit mit einem professionellen Planungsbüro entstand Anfang 2024 ein Team von vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit umfassender Expertise in städtebaulichen und räumlich-funktionalen Fragestellungen, welche aktuell für die Gemeinden besonders relevant sind. Das Team schaut sich die individuellen Bedürfnisse der teilnehmenden Ortsgemeinden genau an und entwickelt für diese maßgeschneiderten Lösungen. Bei Unterstützungsbedarf zu speziellen Themen steht die gesamte fachliche Expertise des Gesamtteams zur Verfügung und weitere Fachkräfte aus dem Planungsbüro werden hinzugezogen.

RLP-Innenminister Michael Ebling besucht das Fluthilfecamp 2024 der JugendBauhütten

Kommunal-Koordinatoren ermöglichen andere Perspektiven

Im Fokus der Arbeit der Kommunal-Koordinatoren stehen nicht die reinen Wiederaufbaumaßnahmen, sondern der gesamtheitliche Blick nach vorne. Es sollen langfristige Perspektiven für die Kommunen entwickelt und neue Projekte für die Bevölkerung initiiert werden. Im Jahr 2024 lag der Schwerpunkt der Arbeit der Kommunal-Koordinatoren in den Bereichen Kommunikation, Koordination und Fördermittelanträge.

Die Bandbreite reichte von relativ einfachen Anforderungen wie etwa die Anschaffung von Einrichtungsgegenständen für ein Bürgerhaus bis zu Unterstützungsmaßnahmen bei Planungs- und Finanzierungsfragen. "Es geht vor allem darum, bei Projekten die maßgeblichen Akteure, Behörden und Fachingenieure an einen Tisch zu holen, um gemeinsame Lösungen mit der Gemeinde zu erarbeiten. So können wichtige kommunale Entscheidungen in den Gemeinden zielgerichtet auf den Weg gebracht werden. Durch ihren Blick von außen bringen die Kommunal-Koordinatoren andere Perspektiven ein und stärken so den kommunal Verantwortlichen den Rücken."

Innenminister Michael Ebling testet persönlich eine neue interkommunale Sportanlage.

   

 Konzept auch in anderen Regionen vorstellbar

Zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, den flutgeschädigten Ortsgemeinden der Verbandsgemeinden Adenau und Altenahr und dem Planungsbüro gibt es bezüglich der Kommunal-Koordinatoren einen Vertrag. Die Kommunen rufen die Leistungen direkt bei den Kommunal-Koordinatoren ab, das Innenministerium übernimmt die Finanzierung. Die Zusammenarbeit laufe, heißt es aus dem Ministerium, gänzlich unkompliziert. Unter bestimmten Umständen könne das Beispiel aus Rheinland-Pfalz durchaus in anderen Ländern Schule machen. "Die Unterstützung in Form eines Kommunal-Koordinators eignet sich insbesondere dann, wenn große personelle, finanzielle oder organisatorische Ressourcen mobilisiert werden müssen, um die weitere Entwicklung einer Gemeinde zu sichern und zu gestalten. Die positiven Erfahrungen bestärken uns in unserem neu gewählten und vorangetriebenen Ansatz."

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