
Die Gründerinnen des Heimwegtelefons Frances Berger und Anabell Schuchhardt.
© Heimwegtelefon
Heimwegtelefon nimmt Ängste
Mit Geschichten wie der berüchtigten Kölner Silvesternacht im Hinterkopf, bereitet der nächtliche Heimweg vielen Menschen Beklemmungen bis hin zu Gefühlen von Ohnmacht und Panik. Das ehrenamtliche Heimwegtelefon soll ihnen Sicherheit vermitteln.
Die Straßen sind leer, die Bürgersteige teils schlecht oder gar nicht beleuchtet, die Stille wirkt bedrohlich – wer sich nachts alleine auf den Heimweg macht, bekommt oft eine diffuse Angst vor Übergriffen durch Fremde. In Schweden hat die Polizei deshalb ein sogenanntes Heimwegtelefon eingerichtet. Bei einer zentralen Telefonnummer können verängstigte Heimgeher anrufen und ein nettes Gespräch über Gott und die Welt führen, um die Angst zu vergessen und sicher nach Hause zu kommen.