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  3. So lockt ein Landkreis Ärzte in die Region!
Die Projektbeteiligten im Garten des für die Studierenden angemieteten Hauses in Grafenau.
Die Projektbeteiligten im Garten des für die Studierenden angemieteten Hauses in Grafenau.
© Landratsamt Freyung-Grafenau

Blaupause gegen Ärztemangel?

So lockt ein Landkreis Ärzte in die Region!

22. Oktober 2022
Der Landkreis Freyung-Grafenau sucht neue Landärtze. Schon als Studenten sollen junge Leute in die Region kommen, damit sie dann bleiben. Mit welchen spannenden Methoden der Landkreis die jungen Menschen lockt, erklärt uns der Macher der Aktion, der Regionalmanager des Landkreises, Stefan Schuster persönlich.

In vielen ländlichen und damit auch herausforderungsbehafteten Regionen wird es zunehmend schwieriger, geeignete Nachfolger für Arztpraxen zu finden. Bürger haben auf der anderen Seite einen Anspruch darauf, unabhängig von ihrem Wohnsitz eine gute wohnortnahe ärztliche Betreuung zu erhalten. Die ortsnahe ambulante und stationäre Versorgung der Bürger ist nicht nur ein wesentlicher Standortfaktor für die Städte und Gemeinden, sondern Ausdruck der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse.

LandArztMacher holen Ärzte in die Region

Seit inzwischen über fünf Jahren setzt das Regionalmanagement Freyung-Grafenau gemeinsam mit der regionalen Initiative „Die LandArztMacher“ aus dem Nachbarlandkreis Regen nun schon erfolgreich ein Projekt um, das Medizinstudenten aus ganz Deutschland in den Landkreis holt und diesen als insgesamt attraktive, lebenswerte Region vorstellt. Die angehenden Ärzte leben vier Wochen lang in unserer Region und lernen nicht nur den Alltag in Praxis oder Klinik, sondern gleichzeitig auch Land und Leute kennen.

Stefan Schuster, Regionalmanager Freyung-Grafenau
Unsser Gastautor, Regionalmanager  Stefan Schuster,  Freyung-Grafenau



In diesem einen, sehr wertvollem Monat werden die Studenten, die zumeist noch am Anfang ihrer Ausbildung stehen, von engagierten Ärzten sowie ihren Praxis- und Stationsteams aus der Region engmaschig betreut. Wissen und handwerkliches Können werden im aktiven Patientenkontakt meist effektiver vertieft, als dies an der eher an Theorie und purer Wissensvermittlung orientierten Universität möglich ist. Das Engagement trägt rasch Früchte: Das Projekt steigert die Freude der Studenten an der ärztlichen Arbeit und die Wertschätzung für das Arbeiten und Leben im ländlichen Raum. Pro Jahr werden im Schnitt beeindruckende 30 Studenten im Landkreis Freyung-Grafenau betreut.

Freiwilliges Jahr der Medizinstudenten

Inzwischen wurde das Projekt erweitert und so können Studenten jetzt auch ein Praktisches Jahr in der Region absolvieren. Das Land Bayern fördert das Projekt finanziell. Das Praktische Jahr ist das letzte Ausbildungsjahr im Medizinstudium. Hier entscheiden die meisten Studenten, welche ärztliche Tätigkeit sie später ausüben möchten. Für die Region eine sehr große Chance, durch eine engagierte Betreuung genau in dieser wichtigen Phase für eine Ausbildung in den Kliniken und Praxen der Region zu werben und mittelfristig gut ausgebildete und engagierte junge Ärzte zu gewinnen. Erste Voraussetzung ist eine Unterkunft vor Ort. Dafür haben die Initiatoren des Projekts ein Haus in Grafenau angemietet, das den Studenten kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Damit fällt für die meisten die größte Hemmschwelle, für vier Monate in den Bayerischen Wald zu kommen: die fehlende Unterkunft.



Die zweite Voraussetzung ist eine attraktive inhaltliche Ausbildung und eine individuelle Betreuung. Durch die langjährige erfolgreiche Studentenbetreuung hat die Region bereits einen deutschlandweit exzellenten Ruf.  Aktuell sind fast 20 engagierte und erfahrene Ärzte aus der Region an der Umsetzung des Gesamtprojekts beteiligt. Sie sind Garanten für den Erfolg des Projekts. Der zweite wichtige Baustein ist eine gute Visitenkarte, die der Landkreis abgibt: Wird den Studenten unaufdringlich und gleichzeitig authentisch gezeigt, was die Region - über gute Arbeitsbedingungen hinaus - zu bieten hat, wird der ländliche Raum als Gesamtpaket für angehende Mediziner interessant. Von daher ist das Projekt in dieser Form deutschlandweit einmalig. Freyung-Grafenau und seine Ärzteschaft nehmen damit eine Vorreiterfunktion ein.

Peter Hinze, Bürgermeister von Emmerich am Rhein.

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Schlagwörter

  • Ärztemangel

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