Direkt zum Inhalt

Secondary Navigation

  • E-Paper
  • Podcast
  • Webinare
  • Veranstaltungen
  • Newsletter
  • Stellenmarkt
  • Kontakt
  • Anmelden
 

IMMER INFORMIERT BLEIBEN!

Jetzt unsere redaktionellen Newsletter abonnieren und die Neuigkeiten der kommunalen Welt kommen direkt in Ihr Postfach.

Mehr erfahren
Home
Home

Main navigation

  • K+

Mobile Navigation

  • Anmelden
  • Jubiläum
  • Politik
  • Praxis
  • Panorama
  • K+
  • Bestellen
  • E-Paper
  • Newsletter
  • Webinare
  • Veranstaltungen
  • Podcast
  • Stellenmarkt
  • Kontakt
  1. Praxis
  2. Ärztemangel
  3. Medizinische Versorgungzentren: Bayern unterstützt Neueinrichtungen
Geld für medizinische Versorgungszentren: in Bayern ab diesem Jahr möglich.
Bayern fördert ab diesem Jahr den Bau von medizinischen Versorgungszentren in kleineren Kommunen.
© 123rf

Ärztemangel

Medizinische Versorgungzentren: Bayern unterstützt Neueinrichtungen

von Annette Lübbers
Reporterin
11. November 2024
Die medizinische Versorgungslage auf dem Land wird zunehmend schwieriger. In Bayern können die Kommunen seit diesem Jahr Hilfen vom Land in Anspruch nehmen. Die Förderung gibt es bis Ende 2026.

Die Probleme in der medizinischen Versorgung auf dem Land nehmen zu. Nur weniger Mediziner und Medizinerinnen wollen auf dem Land eine Praxis eröffnen. Dabei gibt es in den ländlichen Regionen schon jetzt eine höhere Anzahl von älteren Menschen und damit auch einen höheren Bedarf an medizinischen und pflegerischen Angeboten. Abhilfe schaffen sollen Medizinische Versorgungszentren, in denen Leistungen gebündelt werden. Das Land Bayern fördert seit diesem Jahr - neben den Tools Landarztprämien und Landarztquoten - nun auch die Etablierung solcher Zentren und weitere Maßnahmen. Gemeinden mit maximal 20.000 Einwohnern und deren Zusammenschlüsse erhalten - auf Antrag - finanzielle Hilfen.

Medizinische Versorgung im ländlichen Raum: Im Einzelnen gefördert werden

  • Maßnahmen zum Erhalt oder Verbesserung der ärztlichen Versorgung wie Medizinische Versorgungszentren (MVZ), Teampraxen und medizinische Einrichtungen in kommunaler Hand;
  • Imagekampagnen und Marketingaktivitäten zur Gewinnung von Ärzten;
  • Mobilitätsangebote für Ärztinnen und Ärzte oder Patientinnen und Patienten, insbesondere die Einrichtung von Patientenfahrdiensten;
  • Service- und Beratungsangebote der Gemeinden für Ärztinnen und Ärzte, die sich dort niederlassen möchten

Weitere Eckpunkte des Programms

  • Pro Antrag sind bis zu 150.000 Euro drin, erwartet wird allerdings ein finanzieller Eigenanteil von 20 Prozent;                                     
  • Der Bewilligungszeitraum beträgt höchstens 4 Jahre;
  • Das Programm läuft am 31. Dezember 2026 aus.

Informationen sowie Antragsformulare erhalten bayerische Kommunen auf dieser Website. 

Für das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention ist diese Förderung ein wesentlicher Baustein, um die medizinische Versorgung auf dem Land, aber nicht nur dort, sicherzustellen. Gerade weil die geförderten Angebote, so heißt es aus dem Ministerium, für den Nachwuchs attraktiv sind:

Die Arbeit kann flexibel gestaltet werden

Es sind keine hohen Investitionskosten zu stemmen

Es gibt kein persönliches wirtschaftliches Risiko

Die Belastung durch bürokratische Vorgaben ist deutlich geringer.

MVZ Schwarzenborn

MVZ - Eine Arztpraxis in der Hand der Kommune

Bürgermeister Jürgen Liebermann erläutert im KOMMUNAL- Gastbeitrag, warum sich das MVZ-Modell für seine Kommune gelohnt hat.
MEHR

Kaum eine Kommune betreibt ein solches Versorgungszentrum selbst. Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach unterstreicht den Mehrwert solcher Einrichtungen im Allgemeinen, aber eben auch für die Gemeinden selbst: "Wenn sich vermehrt Kommunen bei der Einrichtung von Medizinischen Versorgungszentren engagieren, schaffen wir auch ein Gegengewicht zu investorengetragenen Versorgungszentren, denn hier besteht die Gefahr der Abhängigkeit von nur einem oder wenigen Leistungsanbietern.“ 

 

Kommunen, die mehr als 20.000 und nicht mehr als 30.000 Einwohner zählen, gehen auch nicht ganz leer aus, sofern sie besonderen Handlungsbedarf nachweisen können. Sie können nach dem Landesentwicklungsprogramm Bayern Förderanträge stellen. Infos dazu gibt es hier. 

Medizinische Versorgungszentren in Zahlen:  

  • 4.897 Medizinische Versorgungszentren gibt es in Deutschland;
  • 1.722 Ärztinnen und Ärzte, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten im Vertragsverhältnis arbeiten in einem solchen;
  • 28.390 sind in einem Angestelltenverhältnis beschäftigt;
  • die Träger sind vorwiegend Krankenhäuser (44 Prozent) oder Vertragsärzte oder Vertragstherapeuten (43 Prozent);
  • Rechtsform ist überwiegend eine GmbH oder eine GbR;
  • Fachrichtungen überwiegend: Chirurgie, Orthopädie, Innere Medizin sowie Hausärztinnen und Hausärzte;

Regionale Verteilung: Bayern ist schon heute vorne

  • Bremen: 44 Medizinische Versorgungszentren
  • Saarland: 54
  • Mecklenburg-Vorpommern: 92
  • Sachsen-Anhalt: 107
  • Schleswig-Holstein: 124
  • Brandenburg: 132
  • Thüringen: 143
  • Hamburg: 146
  • Rheinland-Pfalz: 182
  • Sachsen: 252
  • Westfalen-Lippe: 374
  • Hessen: 392
  • Berlin: 399
  • Niedersachsen: 405
  • Baden-Württemberg: 464
  • Nordrhein: 557
  • Bayern: 1.030

(Stand 31.12.2023, Quelle: Kassenärztliche Bundesvereinigung)

Telemedizin: Digitale Geräte sorgen für eine direkte Verbindung zum Telenotarzt in der Leitstelle.

Telemedizinisches Großprojekt in der Lausitz

Die Lausitz in Brandenburg will ein bundesweiter Vorreiter in der telenotärztlichen Versorung werden. Das ist geplant!
MEHR

Ärzte

So entsteht ein kommunales MVZ

Wie Lübben ein kommunales Medizinisches Versorgungszentrum auf den Weg bringt, schildert Bürgermeister Jens Richter Schritt für Schritt im Gastbeitrag.
MEHR
Der Newsletter für kommunale Entscheidungsträger. Lesen Sie was Kommunen bewegt

Auch von Annette Lübbers

  • Ferdinand Truffner in Verkleidung: So sieht man den Bürgermeister häufiger.
    Kommunalpolitik

    Ein Bürgermeister mit Spaßfaktor

    von Annette Lübbers
  • Bäume und Sträucher auf und neben dem Acker: So sollte Landwirtschaft in Zukunft gedacht werden.
    Umweltschutz

    Agroforst kann vor Hochwasser schützen

    von Annette Lübbers
  • Heidelberg-Bahnstadt: eine der größten Passivhaussiedlungen der Welt.
    Klimaneutralität

    Ein Bürgermeister eigens für den Klimaschutz

    von Annette Lübbers

Lesen Sie auch...

  • Praxis-Einblicke

    Medizinercamp soll Ärzte in die Region locken

    von Dorothea Walchshäusl
  • Kooperation

    Mit einer Genossenschaft gegen den Ärztemangel

    von Dorothea Walchshäusl
  • Telenotärzte

    Telemedizinisches Großprojekt in der Lausitz

    von Dorothea Walchshäusl

Neuester Inhalt

  • Tipps

    Erfolgsfaktoren für eine Gemeindefusion

    von Gudrun Mallwitz
  • Pro und Contra

    Sollen Politiker Beleidigungen anzeigen – oder nicht?

  • München

    Oberbürgermeister: Anschlag nicht politisch instrumentalisieren

    von Gudrun Mallwitz

Schlagwörter

  • Ärztemangel

ZURÜCK ZUR STARTSEITE

Home

Footer First Navigation

  • KOMMUNALBESCHAFFUNG
  • Leserservice
  • AGB
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Verträge kündigen
  • Datenschutzeinstellungen

Footer Second Navigation

  • Wir auf Whatsapp