Kriminalität: Wie gefährlich sind Deutschlands Städte?

Kriminalität: Spitzenreiter ist Frankfurt am Main
Die Main-Metropole ist im letzten Jahr zur Hauptstadt des Verbrechens aufgestiegen und hat damit Berlin vom ersten Platz verdrängt. Und das, obwohl auch Frankfurts Kriminalität nachgelassen hat (-4,7 Prozent). Pro 100.000 Einwohner ergeben sich genau 14.864 Straftaten. Ein hoher Wert, an den bisher keine andere Stadt herankommt. Doch auf die Börsen-City folgen dicht gedrängt Hannover (14.616 Straftaten) und knapp dahinter Berlin (14.558). Unsichere Städte sind laut der Statistik auch Dresden, Leipzig, Halle/ Saale, Köln, Bremen, Freiburg und Hamburg. Die Statistik zeigt auch, das besonders die ostdeutschen Städte unter vergleichsweise hohen Kriminalitätsraten leiden. Doch: Gerade was Wohnungseinbrüche angeht, scheint es auf dem Land sehr viel sicherer zu sein. Einen kleinen Sieg gibt es in einer Stadt aber noch zu feiern: Die sicherste Stadt in Deutschland ist die bayerische Hauptstadt München. Hier haben die Einwohner im Gegensatz zu Frankfurt ein zwei Mal geringeres Risiko, Opfer einer Straftat zu werden.
Kriminalität: Gerade im Osten gibt es Probleme
Wirklich erstaunlich ist aber ein ganz anderer Wert: Nordrhein-Westfalen, das bevölkerungsreichste Bundesland schneidet im Städteranking besser ab als die anderen Bundesländer. Hier wurden letztes Jahr 645.290 Straftaten registriert, was auf 100.000 Einwohner gerechnet einen Wert von 10.110 ergibt. Damit liegen sogar noch die beiden Ostländer Sachsen-Anhalt und Sachsen vor Nordrhein-Westfalen...