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Megaphon Wundertüte Social Media
© Adobe Stock

Tipps für Kommunen

Social Media: Nutzen Sie die digitale Bühne!

von Antonia zur Mühlen
Gastautorin | Stadt Oldenburg
19. November 2024
Gute Kommunikation über Social Media funktioniert nur dann, wenn im Alltag gute Arbeit in den sozialen Medien geleistet wird“, sagt Antonia zur Mühlen. Wozu die Social-Media-Koordinatorin der Stadt Oldenburg rät!

In der heutigen digitalen Welt stellt sich unweigerlich die Frage: Brauchen wir tatsächlich Social Media in Behörden, um die Kommunikation zu verbessern und modern zu existieren? Angesichts der gesetzlichen Verpflichtung, Bürgerinnen und Bürger umfassend zu informieren, könnte man meinen, dass die klassische Pressemitteilung oder die offizielle Webseite ausreichen. Doch die Realität sieht anders aus! Eine aktuelle Studie von ARD und ZDF offenbart eine spannende Wahrheit: 92 Prozent der 14- bis 29-Jährigen und 75 Prozent der 30- bis 49-Jährigen sind täglich in den sozialen Medien aktiv. Das sind Zahlen, die niemand ignorieren kann. Diese Plattformen sind nicht nur ein Ort für Selfies und Katzenvideos, sondern auch ein lebendiger Marktplatz für Informationen und Austausch. Die Frage, die uns hier umtreibt, ist offenbar mehr als nur rhetorisch – sie wird auf den Punkt gebracht: Ja, wir müssen als Behörde dort kommunizieren, wo die Bürgerinnen und Bürger sind!

Social Media - kommunale Kommunikation

Stellen Sie sich eine Welt vor, in der die Behörden mehr erreichen können, indem sie direkt zu den Menschen sprechen. Ein einladender Facebook-Post oder ein informatives Instagram-Story-Highlight können wahre Kommunikationsbrücken zu einer breiten und vor allem jungen Zielgruppe schlagen. Social Media hat das Potenzial, die oft als steif und unnahbar empfundene Behörde zu einer lebendigen, ansprechbaren Partnerin für die Bürgerinnen und Bürger zu machen. Durch kreative Inhalte und interaktive Formate können komplexe Themen verständlich und ansprechend vermittelt werden. Es ist an der Zeit, dass wir uns all diesen Möglichkeiten öffnen und die digitale Bühne nutzen, um endlich in der Sprache der Menschen zu kommunizieren. Letztlich geht es nämlich nicht nur um Reichweite, sondern auch um Teilhabe und Transparenz. Wenn wir als Behörde die sozialen Medien aktiv nutzen, können wir nicht nur informieren, vielmehr können wir den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern suchen und fördern. Ein Schritt in die Zukunft der kommunalen Kommunikation – und das ist ein Schritt, den wir nicht verpassen sollten.

Grafik Menschen mit Handys

In Oldenburg setzen wir auf „Infotainment“. Unser Ziel ist es, die Menschen sowohl zu informieren als auch zu unterhalten. Wie funktioniert das in der Praxis? Wir ziehen unsere Followerschaft mit ansprechenden Bildern und unterhaltsamen Inhalten aus Oldenburg in unseren Bann. Diese Beiträge sind nicht nur schön anzusehen, sondern bieten auch einen Einblick in das Leben und die Kultur der Stadt. Außerdem gewähren wir kleine, exklusive Einblicke hinter die Kulissen unserer Behörde, was die Nutzenden zusätzlich faszinieren soll. Sobald die Menschen auf unserem Kanal sind und sich von unseren unterhaltsamen Inhalten angezogen fühlen, platzieren wir gezielt die wichtigen Informationen, die sie eigentlich nicht von sich aus gesucht hätten. So erreichen wir eine breitere Zielgruppe und schaffen es, wichtige Inhalte zugänglich zu machen.

In Oldenburg setzen wir auf „Infotainment“.

Antonia zur Mühlen, Social Media-Koordinatorin der Stadt Oldenburg

Unsere Strategie umfasst dabei drei verschiedene Arten von Beiträgen: Inhalte, die infotainend sind, also sowohl informativ als auch unterhaltsam; Beiträge, die primär unterhalten; und solche, die gezielt informieren. Diese Vielfalt sorgt dafür, dass wir die Aufmerksamkeit der Follower aufrechterhalten und sie gleichzeitig wertvolle Informationen erhalten. Insgesamt ist unser Ziel, durch Infotainment eine enge Bindung zu unserer Community aufzubauen und gleichzeitig wichtige Informationen auf eine ansprechende Weise zu kommunizieren. So wird Oldenburg nicht nur lebendiger, sondern auch interessanter für alle, die sich für unsere Stadt und die Dienstleistungen interessieren.

So hilft Social Media bei der Krisenkommunikation

In Zeiten der Krisen, wenn das Unerwartete an die Tür klopft, wird die Fähigkeit einer Behörde zur Krisenkommunikation auf die Probe gestellt. Ob Unwetter- oder Hochwasserwarnungen, die Entschärfung von Weltkriegsmunition oder plötzlich auftretende Stromausfälle – es gibt Ereignisse, über die die Bevölkerung zwingend informiert werden muss. Der Schlüssel dazu? Ein strukturiertes Social-Media-Management, das bereits im Alltag funktioniert!

Stellen Sie sich vor: Ein unerwartetes Ereignis tritt in der Stadt auf, und plötzlich ist die Behörde gefordert, den Bürgerinnen und Bürgern schnell und präzise Informationen zukommen zu lassen. In solchen Momenten zählt jede Sekunde! Jetzt muss sich die Kommunikation an die neue Lage anpassen: Die Social-Media-Beiträge, die zuvor vielleicht bunt und unterhaltsam waren, müssen sich jetzt verwandeln, um Sicherheit, Klarheit und Struktur zu vermitteln. Wenn die tägliche Social-Media-Arbeit gut gemacht wurde, warten die Menschen bereits auf die amtlichen, gesicherten Informationen, die ihnen wichtig sind. Genau in diesen kritischen Augenblicken zeigt sich die Bedeutung einer soliden Kommunikationsstrategie: Die Kanäle müssen nicht nur gefüllt, sondern auch einfach mit den relevanten Inhalten bespielt sein.

So können Behörden Vertrauen gewinnen

Krisenkommunikation bedeutet, die Menschen nicht nur zu erreichen, sondern ihnen das Gefühl zu geben, dass sich jemand um ihre Sorgen kümmert. Mit klaren Botschaften, präzisen Anweisungen und einem ruhigen, sachlichen Ton können Behörden das Vertrauen der Bevölkerung gewinnen und festigen. So können aus Krisen Chancen entstehen, nah an der eigenen Zielgruppe dran zu sein.

Die Fähigkeit, verlässlich und schnell zu kommunizieren, wird zur entscheidenden Waffe. Denn wenn es darum geht, das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger zu stärken, ist ein gut eingespieltes Social-Media-Team von unschätzbarem Wert. Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann: „In Krisenzeiten ist transparente Kommunikation auch über Social Media von sehr großer Bedeutung. Sie ermöglicht es uns, schnell und direkt mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt zu treten, Vertrauen aufzubauen und Informationen in Echtzeit zu teilen. So leisten wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Krisenbewältigung. Dafür halten wir in Oldenburg die entsprechenden Ressourcen vor.“

Oldenburg nutzt einen Mix an Krisenkommunikationsmittel

Oldenburg hat die erste Feuertaufe der Krisenkommunikation mit dem Hochwasser 2023/2024 bestanden. Zusammen mit dem Katastrophen-Schutzstab, freiwilligen Helferinnen und Helfern sowie Bürgerinnen und Bürgern wurde diese angespannte Zeit mit dem höchsten Maße an Vertrauen gemeistert: Vor allem durch gute Kommunikationsarbeit, bei der alle Bereiche aus klassischer Pressearbeit, Online-Redaktion, direkte Kommunikation mit unserem ServiceCenter und eben Social Media Hand in Hand gearbeitet haben, um die erhaltenen Informationen bestmöglich zu verbreiten.

Also, liebe Behörden, macht Euch ebenfalls bereit! Das nächste Mal, wenn „die Krise“ kommt, wollen wir mit einer soliden, seriösen und einfachen Kommunikation zur Seite stehen, die die Menschen beruhigt und informiert.

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