
Kommunale Webseiten müssen barrierefrei sein, damit alle am E-Government teilhaben können. ©Lisa Young/123rf
Webpräsenz - barrierefrei UND preiswert?
Wie erreicht man als Kommune möglichst viele Menschen? Die Antwort ist nicht überraschend: über das Internet. Doch mit nicht barrierefreien Internetseiten schneiden Kommunen Personengruppen wie Blinde und Gehörlose von ihrem Angebot ab. Eine EU-Richtlinie zwingt den öffentlichen Sektor nun all ihre Webseiten und Apps barrierefrei zu gestalten. Wie das kostengünstig und effizient geht, soll das Projekt "BIK für alle" herausfinden.
Bildschirmlesesoftwares oder Programme zur Steuerung des Mauszeigers per Kopfbewegung - Webseiten müssen einige Kriterien erfüllen, um für jeden nutzbar zu sein. Besonders die Barrierefreiheit von Webseiten kommunaler Stellen ist wichtig. Denn sie entscheidet darüber, ob sich jeder an E-Government beteiligen kann oder nicht. Deshalb hat die EU im Dezember eine Richtlinie beschlossen, die jegliche kommunale Einrichtungen verpflichtet, ihre Webauftritte barrierefrei aufzurüsten. Um Kommunen den Weg zum barrierefreien Webauftritt zu erleichtern, testet "BIK für alle" wie sich Webseiten und Apps kostengünstig und effektiv umgestalten lassen.