Direkt zum Inhalt

Secondary Navigation

  • E-Paper
  • Podcast
  • Webinare
  • Messe
  • Veranstaltungen
  • Newsletter
  • Stellenmarkt
  • Kontakt
  • Anmelden
 

IMMER INFORMIERT BLEIBEN!

Jetzt unsere redaktionellen Newsletter abonnieren und die Neuigkeiten der kommunalen Welt kommen direkt in Ihr Postfach.

Mehr erfahren
Home
Home

Main navigation

  • K+

Mobile Navigation

  • Anmelden
  • Politik
  • Praxis
  • Panorama
  • K+
  • Bestellen
  • E-Paper
  • Newsletter
  • Webinare
  • Messe
  • Veranstaltungen
  • Podcast
  • Stellenmarkt
  • Kontakt
  1. Praxis
  2. Mobilität
  3. Autonom unterwegs in Hessens Kommunen
Per App zu ordern: Die Fahrzeuge des Pilotprojektes KIRA in Hessen.
© RMV-DB, Oliver Lang

Mobilität

Autonom unterwegs in Hessens Kommunen

von Annette Lübbers
Reporterin
27. August 2025
Einsteigen, Ziel nennen, losfahren – ganz ohne Fahrerin oder Fahrer: Mit dem Pilotprojekt KIRA testet der Rhein-Main-Verkehrsverbund seit Mai 2025 autonom fahrende Shuttles im öffentlichen Nahverkehr. Bis 2035 soll autonomes Fahren fester Bestandteil des Verkehrsangebots in Hessens Kommunen werden. Warum dafür vor allem Daten nötig sind – und wie die Menschen auf die Technik reagieren.

Seit Ende Mai transportieren in den beiden Kommunen autonom fahrende Shuttles - von außen betrachtet normale PKWs - maximal drei Fahrgäste an den Ort ihrer Wahl. Mit dem Pionierprojekt namens KIRA testet der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) autonom fahrende Autos für die Zukunft des Öffentlichen Nahverkehrs. Die sechs besonderen Fahrzeuge wurden 2022 in Zusammenarbeit mit einem Technologiepartner entwickelt. Derzeit sind die Fahrzeuge mit einer sogenannten Erprobungsgenehmigung unterwegs. Weil die abschließende Typengenehmigung noch fehlt, sitzt ein Fahrer am Steuer, der im Notfall eingreifen kann. Zusammen mit den On-demand-Verkehren ergänzt das Probe-Angebot, auch tariflich integriert, den traditionellen Öffentlichen Nahverkehr. Das Ziel: Dieses Angebot autonom fahrender Fahrzeuge großflächig in den hessischen Kommunen anzubieten. Allerdings: perspektivisch werden dann andere Typen eingesetzt, die dann zwischen 10 und 15 Personen Platz bieten.

Autonomes Fahren: Es braucht Daten, Daten, Daten! 

Bereits seit Juni 2024 gehe es darum, sagt Thorsten Möginger, Projektleiter für Autonomes Fahren beim RMV, die Technik, die Sensorik und die Rechner zu erproben und Erfahrungen im Straßenverkehr zu sammeln. Die Technik, erklärt der Fachmann, funktioniere bereits gut, nur selten müsse der Fahrer noch händisch eingreifen. "Geplant ist jetzt, das Projekt in Darmstadt einzuführen, weil mit teilweise dreispurigen Straßen und großen Kreuzungen die Herausforderungen noch einmal andere sind." Es brauche besondere Signalanlagen und schnelle Rechner, die geeignet sind, alle ankommenden Informationen entsprechend zügig zu verarbeiten. Die Software der Fahrzeuge müsse auf die komplexeren Verkehrssituationen in Großstädten auch entsprechend reagieren können und deshalb gelte es, möglichst viele "Erfahrungen" digital in die Software einzuspeisen. Dafür braucht es vor allem eines: Daten, Daten, Daten. Von den Anbietern in den USA, die bereits 1 Million bezahlter autonomer Fahrten verbuchen können, sei man hier noch weit entfernt.

Wie kommt das autonome Fahren in der Bevölkerung an? 

Neue Projekte wie dieses lassen sich natürlich nur realisieren, wenn man die Menschen frühzeitig mitnimmt. Thomas Möginger bilanziert: Die Annahme des Pilotprojektes, seit Mai 2025 mit Fahrgastbetrieb - sei ambivalent. "Da gibt es die eher technikaffinen Menschen, die begeistert sind, an einem solchen Projekt teilhaben zu können. Eher skeptische Geister sagen aber auch: in ein autonom gesteuertes Fahrzeug würde ich nie einsteigen." Immerhin 1.500 Registrierungen gibt es immerhin schon für das von Mittwoch bis Freitag zwischen 9.30 Uhr und 15.30 nutzbare Fahrangebot.  

Auf dem ersten Blick ein ganz normales Fahrzeug: Aber einen Fahrer braucht der Kira-PKW nicht.

Autonomes Fahren: Zusammen mit On-Demand-Angeboten ist das die Zukunft  

Autonomes Fahren wird in Zukunft - gerade auf dem Land - immer wichtiger werden. Stichworte: hohe Kosteneffizienz, mehr Mobilität zum gleichen Preis und weniger Personaleinsatz. Wenn ein solches Angebot flächendeckend realisiert werden soll, dann braucht es allerdings auch bei den Herstellern neue Geschäftsmodelle, die erst noch entwickelt werden müssen. "Für kleinere Kommunen macht es natürlich wenig Sinn, jeweils eigene Strukturen für ein solches Angebot aufzubauen. Wenn autonomes Fahren sich durchsetzen soll, dann braucht es dafür effiziente und möglichst breit angelegte Strukturen", unterstreicht Thorsten Möginger. Außerdem brauche es ein hohes Maß an Expertise, ein Netzwerk, in dem alle Teile gut ineinandergreifen, zentrale Leitstellen, mit den On-demand-Angeboten verbundene Angebote sowie gut ausgebildetes Personal. "Wir im Rhein-Main-Verbund haben jedenfalls eine klare Vision: Bis 2035 flächendeckende On-Demand-Verkehre und autonomes Fahren." Und dann fügt er an: "Wir lieben ambitionierte Ziele."      

In den USA fahren Tesla Fahrzeuge in einigen Regionen bereits voll autonom - der Fahrer kann seine Hände vom Lenkrad nehmen und sich zurücklehen

Autonomes Fahren krempelt die Verkehrspolitik um

Deutschlands erstes Robotaxi rollt – und stellt Kommunen vor Herausforderungen. Wie Städte und Gemeinden ihre Infrastruktur jetzt fit machen, damit autonomes Fahren zum Erfolg wird
MEHR

Autonomes Fahren könnte eine wichtige Ergänzung für den Nahverkehr werden - Aber auch im ländlichen Raum bietet es Gemeinden enorme Möglichkeiten - Stichwort: Daten!

Studie bestätigt: Autonomes Fahren ist Riesen-Chance für Kommunen

Spannende VDI-Studie: Autonomes Fahren könnte fehlende Busse ersetzen und wirtschaftlicher sein - Gemeinden können zudem mit den Daten ihre Infrastruktur verbessern!
MEHR

Automer Bus in Bad Birnbach

Autonom fahrender Bus: Bad Birnbach hofft auf Neustart

Er war der erste autonom fahrende Bus, der nicht „nur“ auf einer Teststrecke eingesetzt war. Jetzt ist erstmals Schluss damit.
MEHR

Klimaschonende Mobilität durch autonom fahrende E-Shuttles

Selbstfahrender Bus - Bad Birnbach weitet autonomes Fahren aus

Bad Birnbach macht vor, wie die Mobilität auf dem Land revolutioniert werden könnte. Neben einem E-Shuttle im Linienverkehr gibt es hier schon bald auch ein Shuttle "on demand".
MEHR



 

Der Newsletter für kommunale Entscheidungsträger. Lesen Sie was Kommunen bewegt

Auch von Annette Lübbers

  • Die strenge Oma zeigt es an: Restmüll gehört nicht in Biotonnen.
    Abfallbeseitigung

    Reiner Bioabfall - großer Gewinn

    von Annette Lübbers
  • Hat der ÖPNV Zukunft? Bahn fährt ein
    Mobilität

    ÖPNV: Nahverkehr am Wendepunkt - das rät ein Experte

    von Annette Lübbers
  • Immer Ärger ums Geld - wenn die Kreisumlage Gerichte beschäftigt.
    Kommunale Finanzen

    Bitterfeld-Wolfen und Barleben gegen Kreisumlage vor Gericht

    von Annette Lübbers

Lesen Sie auch...

  • Mobilität

    ÖPNV: Nahverkehr am Wendepunkt - das rät ein Experte

    von Annette Lübbers
  • Neue Mobilität

    Ein Dorf, zwei E-Autos, viele Mitfahrer

    von Annette Lübbers
  • Bewerbung von Mobilitätsangeboten

    Mobility Challenge: Anreiz den Pkw stehen zu lassen

    von Rebecca Piron

Neuester Inhalt

  • Unternehmensförderung

    Wirtschaft stärken – Strategien für erfolgreiche Ansiedlungen

    von Dorothea Walchshäusl
  • Unterbringung durch die Kommunen

    Wohnungslosigkeit: Kommunen stemmen die Krise

    von Rebecca Piron
  • Subjektive Sicherheit

    Wenn Orte Angst machen – so werden sie sicher

    von Dorothea Walchshäusl

Schlagwörter

  • Mobilität Mobilität

ZURÜCK ZUR STARTSEITE

Home

Footer First Navigation

  • Messe KOMMUNAL
  • Leserservice
  • AGB
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Verträge kündigen
  • Datenschutzeinstellungen
  • KOMMUNALBESCHAFFUNG

Footer Second Navigation

  • Wir auf Whatsapp