
Neue Nutzung für alte Kasernen - wie Kommunen die Nachnutzung organsieren
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Nachnutzung
Neues Leben für alte Kasernen
Viele ehemalige Kasernengelände in Deutschland haben sich inzwischen eindrucksvoll verwandelt. Wo früher Soldaten leben, sind heute Wohnquartiere oder Gewerbegebiete entstanden. Wir haben uns verschiedene Standorte und Konzepte angesehen.
In Rheine ist das Thema Konversion als ehemals zweitgrößter Garnisonsstandort der alten BRD an der Tagesordnung. Zu Spitzenzeiten waren in der Stadt ca. 10.000 Soldaten und 1.700 Zivilbeschäftigte beschäftigt; seit dem Rückzug der Bundeswehr Anfang des Jahres 2000 befinden sich Liegenschaften mit einer Gesamtfläche von rund 530 Hektar auf dem Stadtgebiet. Eine davon ist die im Jahr 2006 geschlossene General-Wever-Kaserne, die zur heutigen „Eschendorfer Aue“ umgestaltet wurde. 1.600 Menschen leben nun dort, wo einst Soldaten patroullierten, zwei Kindergärten befinden sich auf dem Gelände, umgeben von viel Grün.