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Spielplatz
Spielplätze - wichtige soziale Treffpunkte und grüne Oasen inmitten der Stadt
© 123rf.com

Spielplätze

Spielplatzpaten unterstützen Kommune

von Dorothea Walchshäusl
Reporterin | KOMMUNAL
7. Juni 2024
In Gelsenkirchen helfen Spielplatzpaten dabei mit, dass die zahlreichen Spielplätze in der Stadt saubere und sichere Orte für ihre Besucher bleiben. Wie läuft das ab?

Nicht nur für die jungen Bürger, auch für ihre Eltern und Großeltern sind Spielplätze in Kommunen wichtige soziale Treffpunkte, Erholungsorte und geschützte Areale für Spiel und Bewegung. Ihre Pflege allerdings bedarf kontinuierlicher Kontrolle, damit Sicherheit und Sauberkeit durchgehend gewährleistet sind. In Gelsenkirchen kümmern sich darum nicht nur kommunale Mitarbeiter, sondern auch die sogenannten Spielplatzpaten, die sich teilweise seit Jahrzehnten ehrenamtlich engagieren.

Spielplatzpaten kümmern sich um Spielplätze

„Das Ruhrgebiet ist ein Raum mit starker urbaner Verdichtung. Umso wichtiger sind hier die Spielplätze“, sagt Iris Guder, die im Referat Kinder, Jugend und Familien des Gelsenkirchener Jugendamts die öffentlichen Kinderspielanlagen betreut. Rund 200 öffentliche Spielanlagen sind in Gelsenkirchen in städtischer Hand, wobei die Kindertagesstätten und Schulhöfe noch nicht miteingerechnet sind. Ein überdurchschnittlich hohes Angebot, wie Guder sagt, das entsprechend intensiv betreut werden muss.

Intensive Betreuung durch Kommune

Ist von Spielplätzen die Rede, geht es um „Plätze für Kinder bis 14 Jahre, die geschützte Areale in der Stadt darstellen“, wie Guder sagt. Die Verwaltung und Koordination dieser Spielplätze liegt in Gelsenkirchen beim Jugendamt, wo in enger Zusammenarbeit mit dem städtischen Bauhof die Planung neuer Plätze sowie Maßnahmen zur Sanierung und Ersatzbeschaffung bei bereits bestehenden Plätzen durchgeführt werden. Jeder der 200 Spielplätze wird darüber hinaus einmal pro Woche grundlegend gereinigt, zudem findet eine regelmäßige Überprüfung der Spielgeräte statt.

Fester Posten im Haushalt

Für die verschiedenen regulär anfallenden Arbeiten an den Spielplätzen stehen im Gelsenkirchener Haushalt jährlich 625.000 Euro zur Verfügung, die laut Guder in die Anschaffung neuer Geräte, Sanierungsmaßnahmen und Ersatzbeschaffungen fließen. Zudem wird in den fünf Stadtbezirken Gelsenkirchens jedes Jahr jeweils eine Spielfläche grundsaniert. Im Rahmen einer „Spielplatzoffensive“ wurden für das Jahr 2024“ zudem einmalig zusätzliche Mittel bereitgestellt.

Spielplatzpaten als wichtige Unterstützung

Mit dem Einsatz der Spielplatzpaten gibt es in Gelsenkirchen eine wichtige Ergänzung der Betreuung der Spielplätze durch die Kommune selbst. „Die Spielplatz-Patenschaften sind die wertvollste Unterstützung, die wir bekommen können als Stadt“, sagt Guder. So würde sich dem Jugendamt ein ganz anderes Gesamtbild der Spielplätze bieten, als wenn diese nur intern betreut werden würden. Der Grund: Bei den Spielplatzpaten handelt es sich meist um Menschen, die in der Nähe von den von ihnen betreuten Spielplätzen wohnen und dort teilweise täglich vorbeigehen. Fällt ihnen etwas auf, etwa Vermüllung oder Vandalismus, melden sie die Beobachtung sofort ans Jugendamt, während die städtischen Mitarbeiter nur einmal pro Woche dort vorbeikommen. „Dadurch erhalten wir ständig Rückmeldungen, die sonst nicht so schnell bei uns landen würden, und können umgehend darauf reagieren“, sagt Guder.

Flyer
Werbung für neue Spielplatzpaten

Quer durch alle Generationen

Das Ehrenamt der Spielplatzpaten gibt es in Gelsenkirchen schon seit fast 30 Jahren und wird heute von Menschen quer durch die Generationen ausgeübt. Darunter sind Vereine und Kindertageseinrichtungen ebenso wie zahlreiche Privatpersonen, die ein besonders Auge auf Plätze in ihrem Wohnumfeld werfen. „Die älteste Patin ist derzeit 87 Jahre alt“, erzählt Guder, einmal täglich würde sie über die Situation auf dem Spielplatz neben ihrem Zuhause Bericht erstatten. Andere Paten wiederum geben nur alle paar Monate eine Rückmeldung – wie intensiv das Ehrenamt ausgeübt wird, entscheidet jeder selbst. „Die Spielplatzpaten kümmern sich im Rahmen des ihnen Möglichen“, sagt Guder, wobei eine gewisse Regelmäßigkeit natürlich gut sei.

Patenfest
Spielplatzfest mit neu gekürten Paten

Verlängerter Arm der Verwaltung

Über 120 Privatpersonen und Vereine kümmern sich derzeit als Paten um Spielplätze in Gelsenkirchen, weitere Ehrenamtliche werden gesucht. Ihre wichtigste Aufgabe ist es, der Verwaltung möglichst regelmäßig eine direkte Rückmeldung über den Zustand des jeweiligen Platzes zu geben. Dabei seien sie „der verlängerte Arm der Verwaltung und des kommunalen Ordnungsdienstes“ und eine wertvolle Ergänzung der regulären Kontrollen. Außerdem sind die Paten laut Guder Ansprechpartner für die Kinder, Jugendlichen und Eltern vor Ort. „Die Spielplatzpaten sind oft kommunikative Typen, bereits seit vielen Jahren im Einsatz und vor Ort bekannt“, sagt Guder. So würden sie nicht selten Anregungen oder auch Beschwerden der Spielplatzbesucher entgegennehmen und an die Stadt weiterreichen.

Tasse
Dankeschön der Stadt Gelsenkirchen an die Spielplatzpaten

Lebendiges Netzwerk

Aus Sicht von Guder tragen die Spielplatzpaten wesentlich dazu bei, dass das große Spielplatzangebot in der Stadt erhalten bleiben kann und Kinder wie Erwachsene über das gesamte Stadtgebiet verteilt gepflegte und attraktive Plätze vorfinden. „Hätten wir die Spielplatzpaten nicht, könnten wir die Spielplätze nicht so in Ordnung halten, wie das der Fall ist“, sagt Guder klar, schließlich könnten sie durch die Rückmeldungen der Paten schnell und konkret agieren, wenn etwas repariert oder gesäubert werden muss. Der Wert der Paten für die Stadt geht laut Guder aber noch weit darüber hinaus. So würden sich die Ehrenamtlichen untereinander kennenlernen und austauschen und auch ihre Freunde und Bekannten dazu anregen, genauer hinzuschauen bei Spielplätzen. „Die Spielplatzpaten spannen sich wie ein Netz über die Plätze der Stadt, machen die Stadt lebenswerter und stiften Gemeinschaft. "Durch ihre Arbeit fühlen sich auch andere verantwortlich für die öffentlichen Spielstätten“, sagt Guder.

Junge auf Spielplatz Kletternetz

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