Schulungen
Den Tourismus ankurbeln - so werden alle fit
"Tourismuswerkstatt Eifel" verlängert
Das Programm "Tourismuswerkstatt Eifel" beinhaltet Workshops und Qualifizierungsmaßnahmen für alle Beteiligten.2018 ging es los mit der Tourismuswerkstatt. Ursprünglich bis 2020 angedacht, wurde das Programm bis 2023 verlängert. Mit im Boot: Die Tourismusorganisationen Monschauer Land-Touristik e.V., Nordeifel Tourismus GmbH sowie der Verein Rureifel-Tourismus. Weitere Projektpartner: die Kreise Euskirchen und Düren, die DEHOGA Nordrhein sowie die IHK Aachen.
Wie mit Beschwerden umgehen, wie kalkulieren?
Damit jeder Akteur, jede Akteurin sich angesprochen fühlen konnte, entwickelten die Programmgestalter ein breitgefächertes Angebot unter Beteiligung externer Experten und Expertinnen. Eine Themenauswahl:
- Englisch
- Rhetorik
- Zeitmanagement
- Fotografie
- Wanderbares Deutschland
- Beschwerdemanagement
- Trends und Entwicklung im Radtourismus
- Eifel-Bustouren
- Waldbaden
- Web-Check und Suchmaschinenoptimierung
- Nachhaltigkeit
- Storytelling
- Kalkulation und Betriebskosten
Patrick Schmidder, Geschäftsführer der Nordeifel Tourismus GmbH, bilanziert: "Besonders eifrig haben Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Übernachtungsbetriebe und der Tourismus-Informationen teilgenommen. Generell haben wir knapp 10.000 Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer verbucht, etwa 16 Personen pro Angebot. Nur einige wenige Themen konnten nicht ausgerichtet werden."
Besonders beliebt sind vegetarische Kochkurse. "Etwas, dass an manchen Stellen in der Region noch wenig umgesetzt wird", erklärt Patrick Schmidder und fügt an: "Tatsächlich wird aber immer mehr Gastronomen bewusst: Die Zahl der Reisenden, die vegane und vegetarische Gerichte nachfragen, wird weiter steigen."
Die Finanzierung des Programms
Als Teil des Leader-Förder-Projektes konnten die Programmgestalter auf eine 65-prozentige Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union zurückgreifen. 35 Prozent der Kosten haben die Partnerorganisationen sowie die Kreise aufgebracht, in Teilen refinanziert durch die Seminargebühren. Gut angelegtes Geld findet Patrick Schmidder: "Unsere Gäste wünschen sich ein homogenes, qualitativ hochwertiges Angebot. Deshalb wird es immer wichtiger, dass alle Akteure und alle Produkte gemeinsam gut funktionieren. Gelingen kann das nur, wenn alle Beteiligten gut vernetzt sind und lernen, an einem Strang zu ziehen."
Erfolgreich? Auf jeden Fall
Die Macher des Programms haben bereits während der Projektlaufzeit erkannt, wie schnell manche Akteure die neuen Informationen in der Praxis umgesetzt haben: neue Websites sind entstanden, neue Speisekarten wurde kreiert, neue Angebote geschaffen. Patrick Schmidder: "Die Qualifizierungsmaßnahmen sind größtenteils auf einen sehr fruchtbaren Boden gefallen. Wir freuen uns über jeden sichtbaren Lerneffekt und wir sind uns sicher, dass wir hier ortsnah ganz neue Strategien entwickeln und platzieren können." Deshalb geht es bereits am 1. September mit dem Nachfolgeprogramm "Qualitäts- und Qualifizierungsoffensive Eifel-Tourismus" weiter. Der inhaltliche Schwerpunkt: Nachhaltigkeit, Regionalisierung und Digitalisierung.
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