Direkt zum Inhalt

Secondary Navigation

  • E-Paper
  • Podcast
  • Webinare
  • Messe
  • Veranstaltungen
  • Newsletter
  • Stellenmarkt
  • Kontakt
  • Anmelden
 

IMMER INFORMIERT BLEIBEN!

Jetzt unsere redaktionellen Newsletter abonnieren und die Neuigkeiten der kommunalen Welt kommen direkt in Ihr Postfach.

Mehr erfahren
Home
Home

Main navigation

  • K+

Mobile Navigation

  • Anmelden
  • Politik
  • Praxis
  • Panorama
  • K+
  • Bestellen
  • E-Paper
  • Newsletter
  • Webinare
  • Messe
  • Veranstaltungen
  • Podcast
  • Stellenmarkt
  • Kontakt
  1. Politik
  2. Digitalisierung
  3. Verkehr managen über clevere Ampeln und KI
Verkehrsmanagement mit intelligenten Ampeln
Cleveres Verkehrsmanagement sorgt für weniger Stau und eine geringere Umweltbelastung.
© 123rf.com/profile_askoldsb

Forschungsprojekt in Landau

Verkehr managen über clevere Ampeln und KI

von Monique Opetz
Freie Journalistin
8. September 2025
Verstopfte Straßen und Stau im Pendlerverkehr nerven. Ob das künftig vermieden werden kann, erproben derzeit Leipzig und Landau in der Pfalz in dem Forschungsprojekt AIAMO. Wie intelligentes Verkehrsmanagement in Kommunen künftig aussehen soll - KOMMUNAL hat bei Ralf Bernhard vom Stadtbauamt Landau nachgefragt.

Rund 40 Ampelanlagen gibt in Landau in der Pfalz. Ralf Bernhard vom Stadtbauamt, Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur, spricht von Lichtsignalanlagen. Seit kurzem sind sie Teil des vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr geförderten Forschungsprojektes AIAMO (Artificial Intelligence And Mobility) für ein intelligentes Verkehrsmanagement.

Verkehr soll durch intelligente Ampelschaltung fließen

Mithilfe von KI-gestützten Lösungen sollen Verkehrsdaten ausgewertet und Verkehrsflüsse optimiert werden. Gleichzeitig werden Umweltdaten gesammelt, um festzustellen, inwieweit weniger Stop-and-Go oder Stau die Emissionen sinken lässt. In Leipzig liegt der Fokus auf dem Aufbau eines Umweltdatenmessnetzes für eine umweltsensitive Verkehrssteuerung. Etwa 50 Luftqualitätssensoren sind dort im Einsatz. In Landau konzentriert sich das Projekt darauf, die Verkehrsflüsse in der Kommune über eine intelligente Ampelschaltung zu verbessern. Die zahlreichen Pendler sorgen zu Stoßzeiten regelmäßig für stockenden Verkehr auf den Hauptverkehrsstraßen.

Ampelsteuerung über Wärmebildsensorik

Landau eignet sich gut für das Projekt, erklärt Bernhard: „Wir haben unsere Lichtsignalanlagen in den letzten Jahren mit Wärmebildsensorik modernisiert.“ Das Projekt könne darauf aufsetzen und mit künstlicher Intelligenz den nächsten Schritt gehen. Gemeint ist damit: die Verkehrsabläufe in Echtzeit belastungsabhängig zu steuern.

Bisher läuft die Ampelsteuerung in Landau über Wärmebilddetektion, die Autos, Fahrräder oder Fußgänger erkennt. „Dazu ist an jeder Ampelanlage ein Steuergerät verbaut, das die Ampeln steuert“, so Bernhard. In einer Ampelanlage sind verschiedene Schaltprogramme mit festen Umlaufzeiten programmiert. Wobei die Umlaufzeit, die Zeit ist, die eine Ampel benötigt, um von einer Grünphase zur nächsten umzuschalten. 90 Sekunden sind das in der Regel in Landau.

Bernhard
Ralf Bernhard vom Stadtbauamt, Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur, hat das Verkehrsmanagement von Landau im Blick

Verkehrsmanagement in Echtzeit 

Wie sich die Grünphasen für jede Fahrtrichtung verteilen, ist unterschiedlich und hängt vom Verkehrsaufkommen der jeweiligen Straßen ab. Hauptstraßen mit einer hohen Verkehrsbelastung benötigen eine längere Grünphase als Nebenstraßen. Das Ganze wird über verschiedene Signalprogramme gesteuert. „Die Wärmebildkameras entscheiden, wann welches Signalprogramm zur Anwendung kommt“, erläutert der Mitarbeiter vom Stadtbauamt.

AIAMO soll mit Künstlicher Intelligenz die Signalprogramme in Echtzeit auf den aktuellen Stand bringen – und steuert so die Verkehrsabläufe über die Ampelschaltungen belastungsabhängig. Bernhard weiß: „Der Verkehrsfluss ändert sich über den Tag und kann sich auch in einer Stunde oder Minute ändern – etwa bei einer geschlossenen Bahnschranke.“

Vorstufe mit digitalem Zwilling

Dann nämlich gibt es ein Zeitfenster, wo sehr wenige Autos auf der Straße sind, weil die Schranke geschlossen ist. Sobald die Bahnschranke sich öffnet, fahren innerhalb von kurzer Zeit sehr viele Autos los. „Unsere aktuelle Technik ist nicht in der Lage, das in dieser kurzen Zeit umzustellen und für die Fahrtrichtung eine längere Zeit für die Ampelanlagen programmieren“, so Bernhard.

AIAMO indes würde diese Situation erkennen und eine verlängere Umschaltzeit für die nächsten Ampeln aktivieren, um den Pulk an Fahrzeugen abzuleiten. Doch bis es so weit ist, werden diese Abläufe mithilfe der gesammelten Daten der Landauer Ampelanlagen und einem digitalen Zwilling simuliert. So lernt die KI, wie unterschiedliche Szenarien im realen Straßenverkehr zu verbessern sind – wie etwa eine veränderte Ampelschaltung nach einer geöffneten Bahnschranke. Diese Verkehrssimulation ist Teil der aktuellen Trainingsphase im Projekt. Später, während des tatsächlichen Betriebs, wird das angelernte Modell im Einsatz sein.

Ergebnisse auf andere Kommunen übertragbar

Die Projektergebnisse sollen künftig Kommunen zur Verfügung stehen, die ähnliche Verkehrsprobleme haben. Leipzig und Landau haben unterschiedliche Herausforderungen im Verkehrsmanagement zu bewältigen – als Großstadt mit über 600. 000 Einwohnern und als mittelgroße Stadt mit rund 3. 000 Pendlerbewegungen jeden Tag. Das Ziel sind adaptive und nachhaltige Steuerungssysteme, die Kommunen helfen, Mobilität effizient und umweltschonend zu gestalten.

Bernhard jedenfalls ist Fan dieser Idee: „Das Projekt ermöglicht uns, neue Techniken sinnvoll in unser Verkehrssystem einzubinden und einen praktischen Nutzen daraus zu ziehen.“ Denn neben einem verbesserten Verkehrsfluss und weniger Rückstau an Ampelanlagen würden die Bürgerinnen und Bürger auch von weniger Lärm- und Schadstoffbelastung profitieren.

Mehr über das Projekt.

Rushhour: Mit Digitalisierung  und KI soll der Verkehr besser fließen.

Wie geht umweltsensitive Verkehrssteuerung?

Zäh fließender Verkehr? In der Stadt Essen will man Hilfe von digitaler Technik und KI den Verkehr umweltsensitiv gestalten. Ein spannendees Projekt!
MEHR

Kreuzung Braunschweig Autonomes Fahren

Autonomes Fahren: Braunschweig testet Verkehr der Zukunft

Ein Forschungslabor für autonomes Fahren - das ist Braunschweig. Oberbürgermeister Ulrich Markurth erklärt im KOMMUNAL-Gastbeitrag, wie damit der Verkehr sicherer und besser werden kann.
MEHR
Der Newsletter für kommunale Entscheidungsträger. Lesen Sie was Kommunen bewegt

Auch von Monique Opetz

  • Schnee
    Sensoren sorgen für Rechtssicherheit

    Nachweispflicht im kommunalen Winterdienst

    von Monique Opetz
  • KI
    Best Practice

    Wie KI in Kommunen erfolgreich genutzt wird

    von Monique Opetz
  • Hochwasser kommunales Klima-Informations-, Warn- und Alarmierungssystem (KliWAS)
    Praxisbeispiel: Kommunales Klimawarnsystem

    Wetterextreme mit IoT-Sensoren managen

    von Monique Opetz

Lesen Sie auch...

  • Intelligente Helfer

    KI im Bauhof-Alltag: Wenn Algorithmen mitanpacken

    von Dorothea Walchshäusl
  • Sensoren sorgen für Rechtssicherheit

    Nachweispflicht im kommunalen Winterdienst

    von Monique Opetz
  • Künstliche Intelligenz

    KI-Avatar in der Verwaltung: Landkreis mit innovativer digitaler Kommunikation

Neuester Inhalt

  • Unternehmensförderung

    Wirtschaft stärken – Strategien für erfolgreiche Ansiedlungen

    von Dorothea Walchshäusl
  • Unterbringung durch die Kommunen

    Wohnungslosigkeit: Kommunen stemmen die Krise

    von Rebecca Piron
  • Subjektive Sicherheit

    Wenn Orte Angst machen – so werden sie sicher

    von Dorothea Walchshäusl

Schlagwörter

  • Digitalisierung

ZURÜCK ZUR STARTSEITE

Home

Footer First Navigation

  • Messe KOMMUNAL
  • Leserservice
  • AGB
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Verträge kündigen
  • Datenschutzeinstellungen
  • KOMMUNALBESCHAFFUNG

Footer Second Navigation

  • Wir auf Whatsapp