Mobilität
ÖPNV: Hier ist die Zukunft elektrisch
"Flirt-Akkus": Ausstattung und Reichweite
Die zweiteiligen Triebwagen sind 55,5 Meter lang und bieten bis zu 172 Sitzplätze. Rollstühle, Fahrräder und Kinderwagen finden genügend Platz. Zudem sind die Fahrzeuge barrierefrei, weil sie eine automatische Spaltüberbrückung haben. Auch eine behindertengerechte Toilette ist Teil der Ausstattung, außerdem kostenloses W-LAN und eine zeitgemäße Kundeninformation. Die Reichweite liegt im Strommodus bei bis zu 224 Kilometern bei einer maximalen Geschwindigkeit von 140 Kilometern pro Stunde. Die Verkehrsleistung wird dabei mit jedem neuen Zug auf jährlich 4,6 Millionen Zugkilometer erhöht. Bis zum Abschluss des vierjährigen Projektes werden sukzessive sogenannte Oberleitungs-Inselanlagen errichtet, die für die Elektrifizierung der Bahnstrecken benötigt werden.
Diese ÖPNV-Strecken decken die neuen Züge ab
- Die Regionalexpresslinie Kaiserslautern - Neustadt an der Weinstraße - Landau - Karlsruhe (ab Dezember 2025)
- Die Regionalbahn Karlsruhe - Neustadt an der Weinstraße (ab Dezember 2025).
- Pirmasens - Saarbrücken (ab Frühjahr 2026)
- Pirmasens - Kaiserslautern, Kaiserslautern - Kusel und Kaiserslautern - Lauterecken (jeweils ab Dezember 2026)
- Landau - Pirmasens (ab Dezember 2028)
- Winden - Bad Bergzabern (ab Dezember 2029)

Neuer ÖPNV - auf dem Weg zur Klimaneutralität
Das Projekt ist ein Gemeinschaftsprojekt mit fünf Partnern. Mit dabei sind der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr (SPNV) Rheinland-Pfalz Süd, das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz sowie die DB Netz AG, die DB Regio AG sowie die DB Energie GmbH. Bahnfahren sei nichts anderes als aktiver Klimaschutz, sagt Harmen von Zijderveld, Vorstand der DB Regio Schiene.


